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„Wenn man nicht mehr weiter weiß, wendet man sich an den lieben Gott.“

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Das Soldatenfreizeitheim „Haus Hohenwald“ am Bundeswehrstandort Stadtallendorf wurde im Jahr 2010 geschlossen. Jetzt haben die Soldatinnen und Soldaten des Standortes ein neues KAS-Freizeitzentrum in der Kaserne bekommen.

General Thomas und Jörg Hilgert (KAS) bei der Einweihung des neuen Freizeitzentrums Stadtallendorf.
General Thomas und Jörg Hilgert (KAS) bei der Einweihung des neuen Freizeitzentrums Stadtallendorf. © DSK/Bundeswehr

Stadtallendorf. Brigadegeneral Stephan Thomas sprach von einem denkwürdigen Tag, als am 17. Februar das Freizeitzentrum der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) in der Herrenwaldkaserne eingeweiht wurde. Ebenso wie seine Vorgänger hatte sich General Thomas als Standortältester in Stadtallendorf mit viel Geduld und Hartnäckigkeit für die Realisierung des KAS-Freizeitzentrums eingesetzt, um den Frauen und Männern der Division Schnelle Kräfte (DSK) eine angemessene Betreuung bieten zu können. Vor allem nach der Schließung des Soldatenfreizeitheims „Haus Hohenwald“ fehlte jahrelang eine Begegnungsstätte für die Soldatinnen und Soldaten, die im hessischen Stadtallendorf mit knapp 21.000 Einwohnern sowieso mit einem unterdurchschnittlichen Freizeitangebot konfrontiert sind. „Und wenn man nicht mehr weiter weiß, wendet man sich an den lieben Gott“, erinnerte sich General Thomas bei der Einweihungsfeier des Freizeitzentrums mit Hinweis auf die fast 60-jährige Betreuungsarbeit der KAS für die Bundeswehr.

„Einsatzbereit. Jederzeit. Weltweit.“ lautet das Motto der DSK. Ausbildung und Ausrüstung befähigen sie, in kurzer Zeit über weite Entfernungen einsetzbar zu sein und gleichzeitig zwei räumlich voneinander unabhängige Operationen durchzuführen. Die Division stellt u. a. ein Kräftekontingent für militärische Evakuierungsoperationen zur Verfügung und ist Träger der Luftbeweglichkeit. Hierzu leisten rund 9.100 deutsche Soldatinnen und Soldaten in 16 Standorte in 8 Bundesländern Dienst.

Der moderne Kinosaal des Freizeitzentrums bietet Gelegenheit für entspannte Stunden.
Der moderne Kinosaal des Freizeitzentrums bietet Gelegenheit für entspannte Stunden. © DSK/Bundeswehr

„An fast allen Standorten der DSK gibt es Betreuungsangebote der KAS oder ihrer evangelischen Schwesterorganisation EAS“, sagte Jörg Hilgert, Leiter Standortbetreuung und Service der KAS in den Räumlichkeiten des neuen Freizeitzentrums. Gemeinsam mit seinem Team, darunter auch Verwaltungsreferent Personal- und Bauwesen der KAS, Pascal Inhausen, und mit baulicher Unterstützung des Bundeswehrdienstleistungszentrums Homberg/Efze hat Hilgert in Stadtallendorf das insgesamt zwölfte KAS-Freizeitzentrum realisiert. Investitionen in Höhe von fast 25.000 € waren getätigt worden, um im ersten Stockwerk des Wirtschaftsgebäudes in der Herrenwaldkaserne einen Kinosaal, Fernseh- und Spielräume einzurichten. In einem großen Saal stehen neue Sitzgruppen, die bis zu 20 Personen Platz bieten. Billard- und Kicker-Tische sowie ein Dartautomat und eine Playstation 4 laden zu Spielespaß unter Kameraden ein.

Markus Ramisch, Katholischer Militärpfarrer Stadtallendorf, segnete die neuen Freizeiträume und übergab das Kreuz der Militärseelsorge, das zum Schutz der Soldatinnen und Soldaten dienen soll, die zukünftig die neue Freizeit- und Begegnungsstätte der KAS in der Herrenwaldkaserne nutzen werden.

Spiel, Spaß und gesellige Stunden unter Kameraden sind in dem neuen Freizeitzentrum garantiert. © KAS
Spiel, Spaß und gesellige Stunden unter Kameraden sind in dem neuen Freizeitzentrum garantiert. © KAS


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