Ein neuer WLAN-Hotspot in der Hunsrück-Kaserne bietet den dort lebenden Soldatinnen und Soldaten einen kostenfreien Zugang zum Internet. Dank der Initiative des Arbeitskreises der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) freuen sich die in Kastellaun dienenden Frauen und Männer über diesen lange ersehnten Zugangspunkt zu Medien, Diensten und Informationen aus dem sogenannten „weltweiten Web“. Damit gewinnt das Wohnen und Arbeiten in der Kaserne deutlich an Lebensqualität.
Kastellaun/Berlin. WLAN-Hot Spots bieten heutzutage einen zeitgemäßen und günstigen Zugangspunkt zum Internet. Ein schneller Breitband-Internetzugang bedeutet ein Stück mehr Lebensqualität und ist wichtig für die Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben. Gerade für Wochenendpendler, die während der Woche in der Kaserne Dienst leisten, ist das Internet ein wichtiges Medium zur Information und zur sozialen Kontaktpflege.

Ein solcher Internetzugang fehlte bisher in dem Kastellauner KAS-Freizeitzentrum. Mit Hilfe der KAS ist es dem örtlichen Arbeitskreis möglich, einen Hot Spot für die Besucher der Freizeiteinrichtung zu mieten.
Seit 2009 gibt es den KAS-Arbeitskreis in der Hunsrück-Kaserne. Er bemüht sich um ein optimales Betreuungs- und des Freizeitangebot für die dort stationierten Frauen und Männer. „Ein wichtiger Meilenstein war für uns die Einrichtung des KAS-Freizeitzentrums in dieser Kaserne vor 3 Jahren. Seither verfügen unsere Kasernenschläfer über attraktive Räumlichkeiten zur Gestaltung ihrer dienstfreien Zeit“, so Oberstabsfeldwebel Peter Weber, Vorstandsmitglied der KAS in Berlin und im KAS-Arbeitskreis der Hunsrück-Kaserne. „Mit dem KAS-Arbeitskreis am Standort und der Förderung durch die KAS ist erst eine passgenaue und attraktive Freizeitgestaltung möglich. Der WLAN-Hot Spot in unserem Freizeitzentrum zählt für mich unbedingt dazu“, ergänzt Major Rico Herzog, Kasernenkommandant und 1. Vorsitzender des KAS-Arbeitskreises. Die Bedeutung des kostenfreien Internetzugang unterstreicht einer der anwesenden Benutzer der Freizeiteinrichtung: „Endlich kann ich mich abends mit meinen Freunden in den sozialen Netzwerken austauschen oder zu Online-Spielen verabreden, ohne ständig das Datenvolumen meines Smartphones aufzubrauchen. Es ist wirklich toll, was die KAS und ihr Arbeitskreis hier in dieser Kaserne schon alles möglich gemacht haben.“
Die monatliche Leitungsmiete bezahlt der Arbeitskreis aus seinem Aufwandskonto. „Für dieses und nächstes Jahr ist die Finanzierung gesichert. Bis dahin wird uns eine andere Lösung einfallen“, meint abschließend Major Herzog.
Text und Foto: Bundeswehr am Standort Kastellaun