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Senkrechte Felswände, Stahlleitern, luftige Felsbänder und Gletscher – Das war die KAS-Klettersteigtour „Bärige Brenta“ 2018

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Foto: KAS/Ramser.
Foto: KAS/Ramser.

Manche Angebote der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) sind einfach so außergewöhnlich und attraktiv, dass sie jedes Jahr wieder ihre begeisterten Teilnehmer finden. So verhält es sich auch mit der Berg-/ Klettersteigtour „Bärige Brenta“ für Bundeswehrangehörige. Unsere Soldatinnen und Soldaten brachen gemeinsam vom 03. bis 09. September 2018 in die westlichen Dolomiten/Trentino auf, um eine Klettertour der besonderen Art zu erleben – dieses Jahr zum 11. Mal. Detlef Ramser hat für die KAS diese Fahrt mit organisiert, begleitet und ein paar Eindrücke in Worte gefasst, welche wir hier in bearbeiteter Fassung veröffentlichen.

Führten die bisherigen KAS-Klettertouren in die zentralen Dolomiten, so fokussierte die diesjährige Tour den westlichsten Gebirgsstock der Dolomiten, die Brenta. Diese stellte für alle Teilnehmer einen „neuen Teil“ der Berge dar, der mit Klettersteigen durch senkrechte Felswände, unzählige Stahlleitern sowie luftige Felsbänder und Gletscher in besonders tiefer Erinnerung blieb. Die Tour startete am 03. September um 05.45 Uhr mit zwei Teilnehmern in Hammelburg, um schließlich bis Madonna di Campiglio auf sieben Teilnehmer anzuwachsen. Die wie immer bunt gewürfelte Truppe feierte in diesem Jahr eine Premiere: Erstmals nahm eine Frau teil.

Foto: KAS/Ramser.
Foto: KAS/Ramser.

Nach Ankunft der Gruppe bei Madonna di Campiglio ging es sogleich zur Sache. Die Kletterer stiegen im Regen zügig über 660 Höhenmeter (Hm) zum Rifugio Graffer auf. Schon hier ließ die eingeschränkte Sicht erahnen, was die nächsten Tage immer wieder auf die Extremsportler zukommen würde. Am nächsten Morgen änderte sich das Wetter jedoch kurzfristig – Gipfel in nah und fern zeigten sich von ihrer schönsten Seite. Daraufhin änderten die Kletterer kurzerhand das Programm und zogen den „Sentiero Vidi“ als „Appetizer“ vor, um nachfolgend über den Benini-Klettersteig den ersten Teil des bekannten „Bocchette Weges“ zum Rifugio Tuckett zu gehen. Auf 1.100 Hm und zehn Kilometer (Km) konnte man sogleich zu Beginn der Tour die Einzigartigkeit der Brenta kennenlernen.

Dazu gehörte auch ein besonderes Ereignis: Auf dem Weg zum Rifugio Alimonta erlebten die Kletterbegeisterten den Rückgang der Gletscherwelt live. Wenig Eis war zu sehen, dafür Steinwüsten und abgeschliffener Fels. Steigeisen, die für diesen Teil des Weges mitgeführt wurden, brauchten hier nicht mehr zum Einsatz kommen. Der folgende Klettersteig „Sentiero delle Bocchette“ entschädigte jedoch für den Blick in die Gletscherwelt. Dieser Klettersteig war durch die schöne Wegführung ein Brenta-Superlativ. Mit gesicherten Bändern, Klammern und Leiternserien bot er die ganze Vielfalt der Brentasteige.

Foto: KAS/Ramser.
Foto: KAS/Ramser.

Am Folgetag erreichte die KAS-Gruppe den Klettersteig „Sentiero delle Bocchette Centrale“, der wohl das Herzstück aller Brentasteige darstellt – einfach überwältigend. Eine Serie von Leitern bildete den Auftakt und führte zu den berühmten Bändern, über die der Steig meist verläuft. Nach Zwischenrast am „Rifugio Perdrotti“ stand noch eine besondere Herausforderung auf dem Plan: Bevor man die Agostinihütte als Tagesziel erreichte, kletterte die siebenköpfige Gruppe eine 80 m senkrechte Wand hinab, um mit einer Seilversicherung weitere 80 m Gletscher zu überwinden. Die Tagesleistungen pendelten sich zu dieser Zeit inzwischen auf 1.700 Hm und 20 km Entfernung bei 7,5 Stunden Gehzeit ein.

Leichter Regen kam am Folgetag auf, als der Weg auf den „Sentiero Brentari“ zum Rifugio Brentei beschritten wurde. Eine kurze Kletterei nach längerem Anstieg führte zum Rifugio Apostoli, wo sogar eine in Fels gehauene Kirche für freudiges Erstaunen sorgte. Weiter ging es über einen langen Anstieg zum Camosci-Gletscher. Hier zeigte sich erstmals eine der großen Gefahren der Bergwelt. Ein durchziehendes Wolkenband ermöglichte keinerlei Sicht, war jedoch so kurzatmig, dass der richtige Weg doch noch schnell gefunden werden konnte. Hierbei halfen schließlich auch die Steigeisen, um dann das Rifugio Brentei zu erreichen.

Foto: KAS/Ramser.
Foto: KAS/Ramser.

Der letzte Tag in der Brenta führte über den „Sentiero Sosat“, ein bekannter aber relativ einfacher Klettersteig. Er beeindruckte durch seine senkrechten Leitern zum Rifugio Casinei. Die Klettersteiger der KAS besuchten noch einen nahegelegenen Wasserfall und merkten spätestens jetzt, dass man längst zurück in „Trubel und Heiterkeit“ war, wo man doch noch kurz zuvor die absolute Ruhe der Bergwelt genießen konnte.

Am 09. September ging es dann zurück ins Tal, von wo die Rückreise mit einem Umweg über eine Pizzeria – „Wir sind ja in Italien!“ – begann. Alle Teilnehmer stellten beeindruckt fest: „Viel zu schnell war eine erlebnisreiche, schöne Woche voller unbeschreiblicher Ausblicke vergangen, die keine Fotografie abbilden kann. Mit 90 Km und 8.300 Hm im Aufstieg war diese Woche im Hochgebirge nicht nur durch Spaß und fantastische Augenblicke, sondern auch durch ständige Aufmerksamkeit und körperliche Fitness geprägt. Jeder Teilnehmer wird diese Tour als ein Erlebnis der besonderen Art in Erinnerung behalten. Warten wir ab, was 2019 passiert…“


Mein Papa hat Trauma 2.0 – Ein emotionsintensives und fröhliches Pilot-Seminar für Jugendliche aus traumatisierten Soldatenfamilien

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Foto: M. Müller.
Foto: M. Müller.

„Es war viel zu kurz! So ein Seminar sollte zwei Wochen dauern!“ (Feedbackrunde)

Vom 22. bis 26. August 2018 luden die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e.V. (KAS) und die Katholische Familienstiftung für Soldaten 13- bis 17-jährige junge Menschen aus traumatisierten Soldatenfamilien ohne Begleitung ihrer Eltern zu einem Jugendseminar ein. Sieben Mädchen und Jungen machten sich auf den z.T. sehr weiten Anreiseweg ins Allgäu. Die Maßnahme, das erste Seminar dieser Art, wurde vom Familienteam der KAS bei der Familienstiftung beantragt und zu gleichen Teilen aus Mitteln beider Partner realisiert.

„Ich weiß nicht so genau, was mich hier erwartet – vielleicht etwas runterkommen und vielleicht mal über die ein oder andere Sache sprechen. Im Moment ist es ganz schön schwierig“, erzählte K. (17 Jahre) kurz vor Beginn des Seminars. 

Foto: M. Müller.
Foto: M. Müller.

Nach einer Kennenlernrunde innerhalb der Gruppe, der Besprechung zur gemeinsamen Programmgestaltung und einer Wanderung durch die Elemente der Natur kamen alle interessierten Jugendlichen schließlich in einer Runde zum Thema „Traumadynamik verstehen“ zusammen. Der Umgang mit Traumafolgen in der Familie und die eigene Betroffenheit wurde im weiteren Verlauf des Seminars orientiert an den individuellen Fragestellungen der Jugendlichen in Einzelgesprächskontexten bewegt. Für emotionalen Ausgleich, Entspannung, Freude, Spaß und Gemeinschaftserleben sorgten Ausflüge in die Natur, Lagerfeuer, Bach-/Berg-/Wald- und Höhlenerkundungen, Bogenschießen, Reiten, Ausruhen, Mädchenrunde, Uno-Spielen, Grillen, Puzzeln und der Umgang mit den drei Hunden Bruno, Berta und Kalani.

Foto: M. Müller.
Foto: M. Müller.

Das Herz des teilnehmerzentrierten, bedarfsorientierten Seminarkonzepts bildete die Gestaltung einer wertschätzenden, annehmenden und sicheren Atmosphäre, angereichert durch eine auf Freiwilligkeit, Partizipation sowie Selbstwirksamkeit ausgerichtete Programmgestaltung. Ziel ist die Aktivierung, Stärkung und Förderung von Ressourcen und Resilienz.

Mit der Mischung aus Elementen der Traumapädagogik, Jugendarbeit, Natur- und Erlebnistherapie sowie der tiergestützten Arbeit trafen die begleitenden Fachkräfte S. Lingenberg, A. Bergmann und M. Müller den Nerv der Jugendlichen. Kurz gesagt: Ein gelungenes Pilotprojekt, bei dem trotz aller emotionalen Intensität viel gelacht wurde! Die Jugendlichen wünschen sich eine Wiederholung.

Foto: M. Müller.
Foto: M. Müller.

KAS und Familienstiftung werden am Thema Hilfe für PTBS-belastete Bundeswehrfamilien dranbleiben!

 

Text: M. Müller/Redaktionelle Bearbeitung: KAS.

 

KAS-Tätigkeitsbereich: Familien- und Bildungsarbeit

Jetzt wird es ganz schön rutschig! – Mit den KAS-Skifreizeiten 2019

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Foto: Ötztal Tourismus/ Rudi Wyhlidall.
Foto: Ötztal Tourismus/ Rudi Wyhlidall.

Die Skifreizeiten der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung(KAS) erfreuen sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit und sind ein Gemeinschaftserlebnis der besonderen Art, für Soldaten und Soldatinnen sowie Zivilangestellte der Bundeswehr ebenso wie für Soldatenfamilien.

Auch in der kommenden Skisaison 2019 bietet die KAS allen Wintersportfans wieder erlebnisreiche Tage auf den Brettern, Weltklasse-Pisten und entspannte Stunden in gemütlichen Gasthäusern. Wir garantieren Ihnen Spaß, Natur und Gemeinschaft mit Kameraden und/oder Familie!

KAS-Skifreizeit für Bundeswehrangehörige
vom 26. Januar bis 02. Februar 2019 im österreichischen Ötztal
Eigenbeitrag: 329,00 € inklusive Fünf-Tages-Skipass („5 aus 7″), Unterkunft und Verpflegung (Frühstück & Abendessen) in der Sportpension Kuen in Tumpen. Skikurse sind vor Ort buchbar.
Teilnehmen können Soldaten, Soldatinnen und zivile Mitarbeiter aus allen KAS-Betreuungsstandorten, insgesamt aber max. 26 Teilnehmer. Anmeldungen bis spätestens 20. November 2018 an Oberstabsfeldwebel a.D. Manfred Henkelmann: henkelmann1808@aol.com oder 0172/888 8716.
Weitere Informationen gibt es hier:
/// KAS-Skifreizeit 26. Januar bis 02. Februar 2019 im Ötztal

Foto: Zillertal Tourismus GmbH/Leo Himsl.
Foto: Zillertal Tourismus GmbH/Leo Himsl.

KAS-Skifreizeit für Soldatenfamilien und -paare
vom 05. bis 12. Januar 2019 im österreichischen Zillertal
Eigenbeitrag Erwachsene: 329,00 €, Jugendliche (*2000-2003): 259,00 €, Kinder (*2004-2012): 199,00 €, Kleinkinder (*2013-2016): 99,00 €, Kleinstkinder (*2017 und jünger): 49,00 €. Inklusive Fünf-Tages-Skipass („5 aus 7″), Unterkunft und Verpflegung (Frühstück & Abendessen) im Gästehaus Ratschhof in Mayrhofen. Teilnehmen können Soldatenfamilien und -paare aus allen KAS-Betreuungsstandorten sowie bei freien Kapazitäten auch aus anderen Standorten, insgesamt jedoch max. 25 Teilnehmer. Anmeldungen bis spätestens 30. Oktober 2018 an Oberstabsfeldwebel a.D. Manfred Henkelmann: henkelmann1808@aol.com oder 0172/888 8716.
Weitere Informationen gibt es hier:
/// KAS-Familien-Skifreizeit 05. bis 12. Januar 2019 im Zillertal

Foto: Ötztal Tourismus/ Ewald Schmid.
Foto: Ötztal Tourismus/ Ewald Schmid.

Maßgebend für die Teilnahme ist bei allen KAS-Skifreizeiten der Zeitpunkt der Anmeldung per Email an henkelmann1808@aol.com. Bitte nehmen Sie bei der Anmeldung folgende Angaben vor:
Dienstgrad/Amtsbezeichnung, Standort, Name, Vorname, Telefon, Email-Adresse. Als Information über mitreisende Familienangehörige und Partner wird ebenfalls deren Vorname und Name benötigt, bei Kindern zudem das Jahr der Geburt.

Wir wünschen allen Teilnehmern an den KAS-Skifreizeiten 2019 eine unvergessliche Zeit!

 

KAS-Tätigkeitsbereich: Standortbetreuung und Service

Rock, Pop und Musical für unsere Soldatinnen und Soldaten in Erbil/Irak

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Plakat: KAS/EAS.
Plakat: KAS/EAS.

Die Hamburger Band „Voice Over Piano“ gibt jährlich eine Vielzahl von Konzerten. Mit einer unnachahmlichen Mischung aus Rock, Pop, Schlager, Chanson und Musical sorgen sie dabei für großartige Momente beim Publikum. Auch für unsere Soldatinnen und Soldaten hat sich bereits mehrfach der Vorhang gehoben, damit die zweiköpfige Formation, bestehend aus Sängerin Sara Dähn und Pianist Thomas Blaeschke, auch in den Einsatzländern für musikalische Highlights sorgen konnte. Unter Anderem spielten die beiden bereits in Afghanistan, Mali und im Kosovo für unsere Truppen.

Nun ist es wieder soweit. Das Duo, das schon internationale und nationale Preise gewonnen hat, wird am Freitag den 12. Oktober 2018 um 20:00 Uhr im Camp Stephan in Erbil/Irak für unsere Bundeswehrangehörigen sowie für Soldatinnen und Soldaten aus anderen Nato-Ländern ein Konzert geben.
Möglich wird diese Aktion mit Unterstützung der OASE-Einsatzbetreuung, einer gemeinsamen Initiative von Katholischer Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) und Evangelischer Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) zusammen mit dem Einsatzführungskommando. Ein großer Dank gilt auch dem Spieß, dem Oase-Team und den Kameraden vor Ort, die uns in der gesamten Phase der Vorbereitung des Konzertes umfangreich unterstützen. Wir wünschen allen Kameraden einen unvergesslichen Abend!
 KAS-Tätigkeitsbereich: OASE-Einsatzbetreuung

Lasst Euch verzaubern! – Beim 3. KASi-Adventszauber für Familien

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KASi_Adventszauber 2018_webDer Innenhof auf dem Gelände der KAS-Geschäftsstelle in Berlin-Marienfelde erstrahlt am Samstag, dem 08. Dezember 2018, von 14.00 bis ca. 19.00 Uhr in adventlichem Lichterglanz.

Vor allem für die Kinder gibt es ein abwechslungsreiches Programm, das mit einem Kindergottesdienst beginnt. Im Anschluss werden die Werk- und Bastelstuben geöffnet, in denen zum Beispiel Adventsschmuck und vieles mehr angefertigt werden kann. Ganz adventlich wird es im Elterncafé. Die Eltern können bei Kerzenschein und Naschereien gemütlich miteinander ins Gespräch kommen und anschließend beim Puppentheater mit ihren Kindern eine unvergessliche Zeit genießen. Ein besinnlicher Ausklang am Lagerfeuer mit Singen und Musizieren rundet diesen bezaubernden Nachmittag ab.

Das Familienteam der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e.V. (KAS) freut sich auf alle Familien der Bundeswehr und der Militärseelsorge sowie ihre Angehörigen und lädt herzlich zur KAS zum 3. KASi-Adventszauber für Familien ein (Bruno-Möhring-Straße 17 in 12277 Berlin). 

Entwurf Fotomotiv KASi Adventszauber 2

Wir bitten um Eure Anmeldung bis Montag, 03.12.2018, unter der E-Mail-Adresse: info@kas-soldatenbetreuung.de oder telefonisch bei Frau Bünker-Wohlfarth: 030 / 8866780-14. Selbstverständlich ist auch eine kurzfristige Teilnahme möglich.

Details zum Programm: 3. KASi-Adventszauber für Familien – „Lasst Euch verzaubern!“

 

KAS-Tätigkeitsbereich: Familien- und Bildungsarbeit

Konzentration, Kopfstand und viel Humor  – Ein etwas anderes Sportangebot für unsere Soldatinnen und Soldaten am Standort Le Luc (FR)

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Foto: KAS/Lau.
Foto: KAS/Lau.

Am Deutsch-Französischen Heeresfliegerausbildungszentrum für den Kampfhubschrauber TIGER sind in Le Luc in der Provence (FR) deutsche, französische und spanische Soldatinnen und Soldaten sowie teilweise ihre Familien für bis zu drei Jahren stationiert. Es werden dort die Piloten und Bordschützen ausgebildet. Ein Arbeitskreis der KAS ist am Standort tätig. Mit dessen Unterstützung ist in diesem Jahr ein relativ ungewöhnliches sportliches Angebot ermöglicht worden.

Hauptfeldwebel Andrea Lau, die als Fachsportleiterin Gesundheitssport am Standort Le Luc tätig ist, sprach mit Kameraden mehrfach über das Thema Yoga und stellte dabei fest, dass Yoga als Sport- und Meditationsart zwar bekannt ist, aber sich konkret kaum jemand etwas darunter vorstellen konnte. Die Meinungen dazu gingen sehr auseinander. Von „ „Mädchenkram“,  „Neumodischer Volkssport“ „Gut für Geist und Körper“ bis hin zu „Gut für den Rücken“ waren alle Einschätzungen diskutiert worden. Jetzt wuchs das Interesse an dieser Sportart. Unsere Soldatinnen und Soldaten in Frankreich wollten es ganz genau wissen und auch praktisch ausprobieren. Eine geeignete Aufgabe für die KAS!

Foto: KAS/Lau.
Foto: KAS/Lau.

Am Standort Le Luc ging es zur Sache – der KAS-Arbeitskreis bot einen Schnupperkurs Yoga in Zusammenarbeit mit einer ausgebildeten Yogalehrerin an und setzte diesen sogleich um. Von der Idee bis zur Durchführung dauerte es nur kurze Zeit. Alle Instanzen standen der Idee aufgeschlossen gegenüber. Das Angebot ging schließlich Anfang Juni 2018 an den Start. Ausgebucht mit zwölf Teilnehmern innerhalb kürzester Zeit, mussten bereits kurz danach weitere Interessenten mit einer Warteliste vertröstet werden.

Parallel dazu begannen unsere glücklichen Erstteilnehmern mit den Übungen. Die Yoga-Lehrerin Amélie Antouard und Haupfeldwebel Lau führten den Kurs durch. Angeboten wurde Hatha-Yoga, bei dem die Positionen langsam eingenommen und vergleichsweise lange gehalten werden. Es geht nicht darum, die Stellung perfekt auszuführen, sondern das Körpergefühl zu schulen und die Muskeln zu trainieren. Merkmal des ebenfalls praktizierten Yin-Yogas ist es hingegen, den Rücken rund und gedehnt zu halten  – im Gegensatz zum dynamischen Yoga, wo der Rücken gerade gehalten wird. Beide Yoga-Arten wurden erklärt und mit allen Auswirkungen für Körper und Geist von den Teilnehmern enthusiastisch geübt.

Foto: KAS/Lau.
Foto: KAS/Lau.

Es verwundert nicht, dass ein heftiger Muskelkater nach der ersten Übungseinheit bei einigen Kameraden nicht lange auf sich warten ließ. Zudem staunten unsere Kameraden nicht schlecht, als es darum ging, in der zweiten Unterrichtseinheit einen Kopfstand und anspruchsvolle Verbiegungen zu vollbringen.

Hier jedoch bewährte sich, was so oft im Leben weiterhilft: Mit etwas Hilfestellung, Ehrgeiz und viel Humor  gelang es allen Teilnehmern, diese akrobatischen Manöver erfolgreich zu vollziehen. Auch eine Übungseinheit am Strand sorgte aufgrund der einladenden Kulisse für willkommene Abwechslung. Das Fazit am KAS-Standort Le Luc: Durch diesen erfolgreichen Kurs hat Yoga jetzt in der Bundeswehr definitiv einige Fans dazugewonnen.

 

KAS-Tätigkeitsbereich: Standortbetreuung und Service

Teamgeist und sportliche Höchstleistung – Beim 5. Bundeswehr Fußballgolf Open der KAS rollte die Kugel

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Foto: KAS/Beller.
Foto: KAS/Beller.

Fußball-Golf ist die neue Trendsportart und kombiniert zwei beliebte Sportarten miteinander. Gespielt wird wie beim Golf auf 18 Bahnen. Dabei wird ein Fußball mit dem Fuß mit möglichst wenigen aber präzisen Schüssen über oder unter verschiedene Hindernisse in ein Loch oder sonstiges Ziel gespielt. Keine Frage: Fußballgolf fordert Teams auf, sich gemeinsam miteinander zu messen und dabei viel Spaß zu haben. Keine Frage: Diese Sportart bei unseren Soldatinnen und Soldaten sehr beliebt.

Am 13. September 2018 fand das 5. Bundeswehr Fußballgolf Open statt, zu welchem der KAS-Arbeitskreis Daun nach Riol bei Trier einlud. Auf der dortigen Fußballgolf-Anlage auf ca. 30.000 qm kamen 40 Soldatinnen und Soldaten zusammen, um einen Wettkampf der besonderen Art um den Wanderpokal auszutragen. Jede bespielte Bahn hatte wie beim Golf einen Schwierigkeitsgrad, der in Par (d.h. das Erreichen des Ziels mit den vorgegebenen Schüssen) angegeben war. Über Par (mehr Schüsse ) verschlechterten, unter Par (weniger Schüsse) verbesserten die am Ende zu erreichende Punktzahl.

Foto: KAS/Beller.
Foto: KAS/Beller.

Die beste Punktzahl zu erreichen, war auch die Herausforderung der ambitionierten Kameraden. Sie reisten genau dafür aus neun Bundeswehr-Standorten und bei bester Stimmung nach Riol an. Dort zeigten sie schließlich, wie man technischen Fußball und Geschicklichkeit erfolgreich vereint.

Die besondere Stärke der Veranstaltung bestand in den Teilnehmern selbst. Sie zeigten nicht nur sportliche Höchstleistung, sondern auch, wie man vor allem Teamfähigkeit, Koordination, Konzentration und in erster Linie Spaß miteinander kombiniert. Den Kameraden merkte man das nach vollbrachtem Wettkampf auch an.

Foto: KAS/Beller.
Foto: KAS/Beller.

Hier die Ergebnisse in der Mannschaftswertung:

Platz 1 – EloKaBtl 911 Stadum (Gewinner des Wanderpokals)
Platz 2 – Takt Lw Geschw 33 Büchel
Platz 3 – KdoStratAufkl Tle Daun
Platz 4 – Schule für Diensthundewesen der Bw Ulmen
Platz 5 – Standortteam Daun
Platz 6 – AusbBer STF IndF Idar-Oberstein
Platz 7 – German National Team NATO HQ Brüssel
Platz 8 – IT Btl 281 Gerolstein
Platz 9 – German National Team Brunssum

 

KAS-Tätigkeitsbereich: Standortbetreuung und Service

Den Einsatz für einen Moment vergessen – Kontingentfest für die Soldatinnen und Soldaten in Erbil

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Foto: KAS/EAS.
Foto: KAS/EAS.

Im nordirakischen Erbil sind im Rahmen der Mission Capacity Building IRAQ mehrere hundert deutsche und internationale Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Fernab der Heimat leisten sie getrennt von Familie und Freunden ihren Dienst. Die OASE-Einsatzbetreuung, eine ökumenische Initiative von Evangelischer Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) und Katholischer Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS), brachte mit der gastronomischen und musikalischen Begleitung eines Kontingentfestes den Kameraden ein wenig Heimat in die Ferne.

Am Vormittag des 12. Oktober herrscht im nordirakischen Bundeswehrcamp „Stephan“ reges Treiben. Alle verfügbaren Kräfte packen mit an und bereiten das große Kontingentfest, welches am Abend stattfinden wird, vor. Der heftige Sandsturm am Tag zuvor war für viele der Frauen und Männer eine erste Erfahrung mit den besonderen klimatischen Verhältnissen der Gebirgslandschaft Kurdistans, denn sie hatten sich erst vor wenigen Tagen von ihren Liebsten in Deutschland verabschiedet, um ihren viermonatigen Dienst im Einsatz anzutreten. Für diese Soldatinnen und Soldaten gilt es in den kommenden Tagen, sich mit den bevorstehenden Aufgaben vertraut zu machen, sich zu orientieren und in den beengten Verhältnissen mit wenig Privatsphäre einzurichten.

Foto: KAS/EAS.
Foto: KAS/EAS.

Doch an diesem Tag tritt dies alles etwas in den Hintergrund, denn die OASE-Einsatzbetreuung hat gemeinsam mit dem Führer Deutsche Kräfte Capacity Building IRAQ, Oberst Christian von Blumröder, und mit Unterstützung des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr zu einem großen Fest eingeladen. Um 20 Uhr ist es dann endlich so weit: Das von der OASE-Betreuungseinrichtung gespendete Grillgut liegt über dem Feuer und innerhalb weniger Minuten füllt sich das Festgelände mit über 250 deutschen und internationalen Soldatinnen und Soldaten.

Einfach mal den Einsatz für ein paar Momente vergessen, das ist das Ziel des Abends. Damit dies auch gelingt, sind Sängerin Sara Dähn und Musiker Thomas Blaeschke von der Gruppe Voice over Piano eigens aus Deutschland eingeflogen und geben ein anderthalbstündiges Konzert. Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist die Stimmung unter allen Gästen locker und entspannt, denn die stimmungsgeladenen Lieder – unter anderem von Queen, ABBA, Robbie Williams, Muse und Helene Fischer – helfen dabei, für einige Stunden die bevorstehende Einsatzzeit zu vergessen und einfach nur den Moment zu genießen.

Foto: KAS/EAS.
Foto: KAS/EAS.

Der tosende Applaus und die Rufe nach Zugaben bestätigen: Voice over Piano und OASE-Einsatzbetreuung haben den richtigen Nerv der Frauen und Männer getroffen. Dies verwundert nicht, denn das Künstler-Duo war schon mehrfach für die OASE-Einsatzbetreuung in den weltweiten Einsatzgebieten der Bundeswehr unterwegs. Ob Afghanistan, Mali oder Kosovo – überall verstanden es Dähn und Blaeschke, die seelischen Bedürfnisse der Menschen vor Ort aufzunehmen und mit ihrer Musik darauf einzugehen.

„Es war ein toller Abend, der kurz nach dem Kontingentwechsel eines Teils der Soldatinnen und Soldaten nicht nur uns Deutsche untereinander, sondern auch die hier vertretenen Nationen aus Frankreich, Großbritannien, dem Irak, Kanada, den Niederlanden, Italien, Schweden, Slowenien, Ungarn und aus den USA einander näher brachte.“, so Oberst Christian von Blumröder. „Ich bin der OASE sehr dankbar, dass sie uns dieses Highlight ermöglicht hat.“

Foto: KAS/EAS.
Foto: KAS/EAS.

Dankesworte überbrachten auch die anwesende Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland, Barbara Wolf, sowie die Vertreter der befreundeten Nationen. Ihnen allen wird dieser Tag als willkommene Abwechslung vom anspruchsvollen Einsatzalltag noch lange in Erinnerung bleiben.

 

 KAS-Tätigkeitsbereich: OASE-Einsatzbetreuung


Zwei weitere KAS-Skifreizeiten für 2019

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Foto: KAS.
Foto: KAS.

Die Skifreizeiten der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) erfreuen sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit und sind ein Gemeinschaftserlebnis der besonderen Art, für Soldaten und Soldatinnen sowie Zivilangestellte der Bundeswehr ebenso wie für Soldatenfamilien.

In der kommenden Skisaison 2019 bietet die KAS allen Wintersportfans zwei weitere Ski-Freizeiten auf Weltklasse-Pisten und entspannte Stunden in gemütlichen Gasthäusern. Wir garantieren Ihnen Spaß, Natur und Gemeinschaft mit Kameraden!

KAS-Skifreizeit für Bundeswehrangehörige
vom 09. bis 16. März 2019 im österreichischen Ötztal
Eigenbeitrag: 329,00 € inklusive Fünf-Tages-Skipass („5 aus 7″), Unterkunft und Verpflegung (Frühstück & Abendessen) in der Sportpension Kuen in Tumpen. Skikurse sind vor Ort buchbar. Teilnehmen können Soldaten, Soldatinnen und zivile Mitarbeiter aus den KAS-Betreuungsstandorten in der Eifel sowie bei freien Kapazitäten auch aus anderen KAS-Betreuungsstandorten, insgesamt aber max. 26 Teilnehmer. Anmeldungen bis spätestens 10. Dezember 2018 an Oberstabsfeldwebel a.D. Manfred Henkelmann: henkelmann1808@aol.com oder 0172/888 8716.
Weitere Informationen gibt es hier:
/// KAS-Skifreizeit 09. bis 16. März 2019 im Ötztal

Foto: KAS.
Foto: KAS.

KAS-Skifreizeit für Bundeswehrangehörige
vom 16. bis 23. März 2019 im österreichischen Zillertal
Eigenbeitrag: 329,00 € inklusive Fünf-Tages-Skipass („5 aus 7″), Unterkunft und Verpflegung (Frühstück & Abendessen) im Gästehaus Penz in Fügen. Teilnehmen können Soldaten, Soldatinnen und zivile Mitarbeiter aus den KAS-Betreuungsstandorten in Hessen und Hammelburg
sowie bei freien Kapazitäten auch aus anderen KAS-Betreuungsstandorten, insgesamt jedoch max. 22 Teilnehmer. Anmeldungen bis spätestens 10. Dezember 2018 an Oberstabsfeldwebel a.D. Manfred Henkelmann: henkelmann1808@aol.com oder 0172/888 8716.

Weitere Informationen gibt es hier:
/// KAS-Skifreizeit 16. bis 23. März 2019 im Zillertal

Maßgebend für die Teilnahme ist bei allen KAS-Skifreizeiten der Zeitpunkt der Anmeldung per Email an henkelmann1808@aol.com. Bitte nehmen Sie bei der Anmeldung folgende Angaben vor:
Dienstgrad/Amtsbezeichnung, Standort, Name, Vorname, Telefon, Email-Adresse.

Wir wünschen allen Teilnehmern an den KAS-Skifreizeiten 2019 eine unvergessliche Zeit!

 

KAS-Tätigkeitsbereich: Standortbetreuung und Service

Ikone der Barmherzigkeit und Schutzheiliger der Soldaten – Am 11. November feiern wir den Festtag des Heiligen Martin

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Foto: Fotofreundin/Fotolia.com.
Foto: Fotofreundin/Fotolia.com.

Umzüge, Laternen, geteilte Mäntel, Bettler und Soldaten – all das gehört zum lebendigen Brauchtum rund um den Heiligen Martin. Er gehört zu den beliebtesten Heiligen Europas. Sein Festtag ist der 11. November. In Martinsspielen wird am kommenden Sonntag an die Werte erinnert, die er vertritt. Vor allem an das Teilen und die Barmherzigkeit gegenüber Gestrandeten oder Gefallenen. Die Szene der Mantelteilung mit dem Bettler ist bis heute berühmt.

Es gibt aber auch seltenere Martinsbilder: Der heilige Martin mit wallendem Mantel, einem Helm auf dem Kopf, der sein Pferd zügelt und sich niederbeugt, hinunter nicht zu einem Bettler, sondern zu einem Soldaten des Ersten Weltkriegs, gut erkennbar an seiner Uniform und am Helm. So zeigt ihn z.B. ein Kriegerdenkmal in der Kirche St. Martinus in Trier. Der Soldat liegt vor dem Pferd am Boden; er hebt bittend seinen Blick zu dem berittenen Soldaten Martin. Mit diesem Bild wird der heilige Martin, der selbst 25 Jahre Soldat im römischen Heer war, angebetet, damit er den Gefallenen zur Auferstehung ins Ewige Leben verhelfen möge. Auch so bleibt er uns bis heute in Erinnerung: Als der barmherzige Fürsprecher der Armen und Kranken sowie der Soldaten.

Foto:  Rolf Bunse/www.sternsinger.de.
Foto: Bunse/www.sternsinger.de.

Als Soldat ist er ein Vorbild, das dazu anregt, das Licht der Barmherzigkeit aktiv dort bereitwillig an andere weiterzugeben, wo es gebraucht wird. Auch daran erinnern die Umzüge, Laternen, Feuer, Bettler- und Soldatenbilder in diesen Tagen, die vor allem unsere Kinder so begeistern.

Lassen wir diese christliche Botschaft der Barmherzigkeit gemeinsam auf uns wirken, um sie auch in unserem Umfeld gelebte Praxis werden zu lassen – etwa im soldatischen Dienstalltag und im Wirken derjenigen, die sich wie die KAS der Betreuung unserer Soldatinnen und Soldaten verpflichtet fühlen.

Bisweilen schlägt auch das Herz aller Karnevalisten in diesen Tagen höher: Am 11. November 2018 wird die Karnevalssession 2018/2019 eröffnet. An alle Narren ein Helau, Alaaf und Lechau!

KAS-Stellenausschreibung

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Unser Name steht seit 1956 für die außerdienstliche Freizeit- und Familienbetreuung in der Bundeswehr im Auftrag des Katholischen Militärbischofs und der Bundesministerin der Verteidigung.

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir einen

Referenten (m/w) für unsere Familien- und Bildungsarbeit 

Sie arbeiten hauptamtlich in einem Team mit hoher Eigenverantwortung, unterschiedlichen Schwerpunkten und in gegenseitiger Vertretungsfunktion.

Ihre wesentlichen Aufgaben

  • Organisation, Durchführung und Weiterentwicklung von Seminaren und Familienferien für Soldatenfamilien
  • Mitarbeit bei der Entwicklung, Durchführung, Steuerung und Evaluation von neuen Maßnahmen in der Familienarbeit
  • Ausbau, Steuerung und Weiterentwicklung der Strukturen und Inhalte des Seminarbereichs
  • Zusammenarbeit mit externen Referenten und Honorarkräften
  • Kontaktpflege und Zusammenarbeit mit der Militärseelsorge sowie bundeswehrinternen und externen Partnern

Ihr Profil

  • Abgeschlossenes Studium (Universität oder FH) im sozialen Bereich
  • Erfahrungen in der Bildungsarbeit, in der Seminargestaltung und Veranstaltungsorganisation
  • systemische Haltung
  • Identifikation mit den Aufgaben von Kirche und Bundeswehr, Verständnis für die Lebenssituation von Bundeswehrfamilien
  • Interesse an einer Aufgabe, die Arbeitseinsatz, Persönlichkeit, Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke, Konfliktmanagement, netzwerkorientiertes Denken, Organisationstalent sowie Flexibilität und Mobilität erfordert
  • Zugehörigkeit zu einer der großen Kirchen ist wünschenswert

Infos zur Stelle

  • Reisetätigkeit im Bundesgebiet
  • Seminartätigkeit auch an Wochenenden und in den Schulferien
  • Vergütung nach TVöD Bund E 9b + KAS-Zulage + VL + zusätzliche Altersvorsorge (in Höhe von 6,9% des Bruttogehalts ergänzend zum Gehalt), 38 Wochenstunden mit planbaren Arbeitszeiten in Gleitzeit
  • Befristung auf 2 Jahre mit dem Ziel einer dauerhaften Anstellung
  • Dienstsitz Berlin-Marienfelde.

Interessiert?

Dann freuen wir uns über die Zusendung Ihrer Bewerbung, gerne auch per E-Mail: 

Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e.V.
Frau Christiane Köcker, Abteilungsleiterin Verwaltung
Bruno-Möhring-Straße 17
12277 Berlin

Email: C.Koecker@KAS-Soldatenbetreuung.de
Infos: www.KAS-Soldatenbetreuung.de

Die detaillierte Stellenausschreibung finden Sie hier

„O‘zapft is!“ – Heiteres Oktoberfest und würdiges Totengedenken beim deutsch-französischen Heeresfliegerausbildungszentrum TIGER in Le Luc

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Ein emotionaler Moment wurde mit "Ich hatt‘ einen Kameraden" untermalt. Foto: Bundeswehr/Kira Fischer.
Ein emotionaler Moment wurde mit „Ich hatt‘ einen Kameraden“ untermalt. Foto: Bundeswehr/Fischer.

Bei herrlichstem Wetter und bei Temperaturen jenseits der 30 Gradgrenze führte das deutsch-französische Heeresfliegerausbildungszentrum TIGER (DEU/FRA HFlgAusbZ TIGER) in Le Luc en Provence am 22.September 2018 ein ehrendes Totengedenken sowie das diesjährige Oktoberfest durch.

„Trauern gehört zum Feiern mit dazu“ – Gedenken an die verunglückten TIGER-Piloten

Es begann mit einem deutsch-französischen Wortgottesdienst unter Leitung von Oberstleutnant Ulrich Schlawe, der in Vertretung des zuständigen Militärseelsorgers Bruder Peter Arnold diese Aufgabe übernommen hatte. „Das Trauern gehört zum Feiern mit dazu“, mit dieser Botschaft schloss er den Gottesdienst, der dem Gedenken an die 2017 in MALI tödlich verunglückten TIGER-Piloten Major Jan Färber und Stabshauptmann Thomas Müller gewidmet war. Anwesend war auch der Vater von Major Färber, der zusammen mit seiner Tochter für ein paar Tage Gast beim Ausbildungszentrum war. Für ihn war die Teilnahme am Gottesdienst eine Herzensangelegenheit. Die deutschen und französischen Gottesdienstbesucher gedachten gemeinsam zudem der fünf französischen Offiziere, die beim Flugunfall zweier Hubschrauber vom Typ GAZELLE im Februar 2018 in der Nähe des Flugplatzes Le Cannet  des Maures tödlich verunglückt waren. Ebenfalls nicht vergessen wurden andere kürzlich verstorbene Angehörige des Ausbildungszentrums. Seine musikalische Umrahmung fand der Gottesdienst durch die aus Nordbayern eigens angereiste Musikformation BEGAXEL, deren Trompeter mit dem Stück „Ich hatt‘ einen Kameraden“ dem Gedenken einen emotionalen Höhepunkt setzte.

Mit kulinarischen Highlights konnte die Veranstaltung auftrumpfen. Foto: Bundeswehr/Fischer.
Mit kulinarischen Highlights konnte die Veranstaltung auftrumpfen. Foto: Bundeswehr/Fischer.

„O’zapft is!“ – Festumzug und Oktoberfest

Getreu der Botschaft „Das Trauern gehört zum Feiern mit dazu“ folgte schließlich ein musikalisch umrahmter, bi-nationaler Festumzug zum Festhangar, in dem das eigentliche Oktoberfest stattfand. Hier wandte sich der neue Kommandeur, Oberst Thomas Nikolai, in einem Grußwort an die Bürgermeister, die anwesenden Generale sowie an die anderen Amts- und Würdenträger und internationalen Gäste. Der obligatorische Fassanstich „O’zapft is!“ ließ dann nicht lange auf sich warten. Begleitet von einem abwechslungsreichen Programm ging es nun mit einer ausgelassenen Feier von etwa 500 Leuten bis ca. 01.00 Uhr nachts bei guter Stimmung zur Sache. Für gute Laune und Entspannung sorgten dabei „DJ Sadi“ aus Hann. Münden sowie die Musikkapelle BEGAXEL.

Bis spät in die Nacht konnten die Besucher feiern und tanzen. Foto: Bundeswehr/Fischer.
Bis spät in die Nacht konnten die Besucher feiern und tanzen. Foto: Bundeswehr/Fischer.

Eine rundum gelungene Angelegenheit

Dank der Unterstützung durch die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldaten (KAS), den Deutsch-Französischen Freundschaftsvereines AMICALE und einigen externen Partnern konnten die Verkaufspreise auch dieses Jahr niedrig gehalten und ein ansprechender Rahmen für Jung und Alt geboten werden. Eine Spendenaktion zu Gunsten des Bundeswehr- Sozialwerkes und der Sozialeinrichtung der französischen Heeresfliegertruppe „Entraide ALAT“ – organisiert durch den Arbeitskreis „Soldat & Freizeit“ der KAS am Standort Le Cannet des Maures  – erbrachte einen Reinerlös von 400 Euro.

Oberstleutnant a.D. Michael Wendt, KAS-Regionalbetreuer für den Standort – überzeugte sich persönlich vor Ort vom Engagement und den Aktivitäten seines KAS-Teams. Und was er sah, war überzeugend: Die gelungene Balance zwischen würdigem Gedenken an die verunglückten Kameraden und heiterem Oktoberfest war eine rundum gelungene Angelegenheit.

 

Die KAS dankt Hauptmann Ralf Hess und Stabsunteroffizier Kira Fischer für die Unterstützung bei der Erstellung des Berichtes sowie für die Fotos.

 

KAS-Tätigkeitsbereich: Standortbetreuung und Service

Ungebrochenes Engagement in Kastellaun – Zwei Spendenschecks für die Fortsetzung der Familien-/Paarseminare der KAS

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Angelspiel beim Sommerfest. Foto: KAS/Weber.
Angelspiel beim Sommerfest. Foto: KAS/Weber.

Die IT-Spezialisten der Bundeswehr vom Informationstechnikbataillon 282 (ITBtl 282) in Kastellaun überreichten erneut zwei Spendenschecks über insgesamt 750 Euro an die Katholische Familienstiftung für Soldaten (KFS). Bereits im vergangenen Jahr ging der Erlös aus dem Sommerfest der 2. Kompanie des ITBtl 282 in ihrer Patenstadt Zell an der Mosel an die KFS. Auch in diesem Jahr veranstalteten die Soldaten der „Zwoten“ ihr Sommerfest gemeinsam mit den Familienangehörigen in ihrer Patenstadt. Neben der bekannt leckeren Erbsensuppe aus dem Kessel wurde den zahlreichen Gästen herzhaftes vom Grill gereicht. Und wenn ein Sommerfest in Zell an der Mosel stattfindet, dann darf natürlich auch der Riesling-Wein aus der berühmten Lage „Zeller Schwarze Katz‘“ nicht fehlen. Den edlen Tropfen kredenzte eigens die amtierenden Weinkönigin Laura zur Freude der Gäste und der Kastellauner Soldaten.

Neben Speis und Trank standen vor allem Spaß und Spiel auf dem Programm. Hier war der örtliche KAS-Arbeitskreis ganz in seinem Metier. Auf der KASi-Hüpfburg konnten sich die kleinen Gäste nach Herzenslust austoben. Die beliebteste Attraktion war ganz klar der Dosenwurfstand mit den riesigen Blechbüchsen. Jeder Wurf ein Treffer, die Erfolgserlebnisse für die kleinen Werfer waren garantiert, wenn es auch nicht ganz leicht war, mit drei Würfen die Pyramide abzuräumen. Selbst für ein Wasserspiel haben die Soldaten gesorgt. Aus dem Planschbecken mussten Fische geangelt werden. Manch kleiner Petrijünger war mit solch großem Eifer dabei, dass er ins Becken zu fallen drohte. Das Zeller Touristikbüro hat für den Nachmittag zwei junge Künstlerinnen vermittelt, die beim Kinderschminken aushalfen. Dabei verwandelten sie die Gesichter der Kleinen in kunstvolle Phantasiefiguren.

Jeder Wurf ein Treffer! Foto: KAS/Weber.
Jeder Wurf ein Treffer! Foto: KAS/Weber.

Am Ende der Feier stand ein Erlös von 500 Euro zu Buche, welcher am 30.10.2018 symbolisch an die KFS übergeben wurde. Dazu gibt es noch einen zweiten Scheck über 250 Euro, den der örtliche KAS-Arbeitskreis aus dem Erlös seiner Spendendose für die Familienarbeit überreichte.

Es war zur Gewohnheit geworden, dass zu jeder Veranstaltung, ob Sommerfest, Stadtfest oder Weihnachtsmarkt, der KAS-Arbeitskreis eine Spendendose für die Familienarbeit mitführt und aufstellt. Nach über zwei Jahren wurde der Inhalt geleert und 234,79 Euro gezählt. Die Summe wurde sogleich auf den Betrag von 250 Euro aufgerundet.

Bei der Scheckübergabe: OStFw Ohmstedt KpFw, Oberstlt Geef Kdr ITBtl 282, Oberstlt Hink, StvKdr ITBtl 282 und 1. Vorsitzender KAS-Arbeitskreis, OStFw Weber. Foto: KAS/Weber.
Bei der Scheckübergabe: OStFw Ohmstedt KpFw; Oberstlt Geef Kdr ITBtl 282; Oberstlt Hink, StvKdr ITBtl 282 und 1. Vorsitzender KAS-Arbeitskreis, OStFw Weber. Foto: KAS/Weber.

Die KAS-Projekte für einsatzbelastete Familien und Partnerschaften und das Thema Hilfe für PTBS-belastete Bundeswehrfamilien finden in der Kastellauner Garnison ein breites Interesse. Neben der Truppe engagieren sich Kommune und lokale Unternehmen immer wieder bei den unterschiedlichen Benefizaktionen der KFS zu Gunsten der Zielgruppe.

 

KAS-Tätigkeitsbereich: Standortbetreuung und Service

KAS und EAS –Ökumene mit Tradition

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Foto: KAS.
Foto: KAS.

In diesem Jahr fand die gemeinsame Vorstandssitzung von Evangelischer und Katholischer Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS und KAS) am 22. November 2018 bei der KAS in Berlin-Marienfelde statt.

Bei dem seit dem Jahr 2000 traditionellen ökumenischen Austausch ging es in diesem Jahr u.a. um die Entwicklungen in der OASE-Einsatzbetreuung, einer gemeinsamen Initiative von EAS und KAS. Seit 20 Jahren engagieren sich die beiden Organisationen überall dort, wo deutsche Soldatinnen und Soldaten im Einsatz sind. Schwerpunkt ist dabei der Betrieb gastronomischer OASE-Betreuungseinrichtungen oder die Organisation und Durchführung von Konzerten wie zuletzt am 12. Oktober 2018 im Feldlager im nordirakischen Erbil im Rahmen des dortigen Kontigentfestes.

Foto: KAS.
Foto: KAS.

Die intensive und bedarfsgerechte Betreuung der Bundeswehrangehörigen und ihrer Familien – sei es im Einsatz oder im Grundbetrieb – ist für KAS/EAS ein zentrales Anliegen, über das am 22. November auch bei der Sitzung der Bundesarbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (BAS) diskutiert wurde, deren Vertreter wenige Stunden zuvor in der Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin-Mitte zusammenkamen. Die BAS, deren Vorsitz Bundesminister a.D. Dr. Franz Josef Jung innehat, wurde am 1957 mit dem Ziel gegründet, einen einheitlichen Ansprechpartner für die Belange der Soldatenbetreuung zu schaffen. Der Verein unterstützt und fördert Veranstaltungen und Vorhaben zur Betreuung von Soldaten der Bundeswehr und Soldaten verbündeter Streitkräfte. Neben den beiden kirchlichen Organisationen KAS/EAS gehören der BAS auch der Reservistenverband, der Deutsche Bundeswehrverband, das Bundeswehrsozialwerk sowie der Caritasverband Koblenz an.

Foto: KAS.
Foto: KAS.

Es ist angesichts des Engagements von KAS und EAS für unsere Soldatinnen und Soldaten kein Zufall, dass die jährliche gemeinsame Vorstandssitzung und die BAS-Sitzung zumeist rund um den Tag des Heiligen Martin, dem Schutzheiligen der Soldaten, stattfinden und auch diesem Festtag entsprechend begangen werden. Neben den Laternenumzügen und den St. Martinsfeiern gehört im November auch das Gänse-Essen zur Tradition rund um den St. Martinstag.

Foto: KAS.
Foto: KAS.

Auch deshalb fanden die gemeinsamen Sitzungen ihren krönenden Abschluss mit dem jährlichen Gänse-Essen in den Räumlichkeiten der KAS. Die kirchlichen Trägervereine erinnern damit auch an die Botschaft des Heiligen Martin: Es ist der Einzelne, der mit seinem entschlossenen Handeln Barmherzigkeit, Hilfe, Freude und damit Licht in die Welt bringen kann. Auch KAS und EAS hoffen, mit ihrer Arbeit dort Hilfe zu sein, wo unsere Soldatinnen und Soldaten die Betreuungsangebote beider Trägerverbände benötigen.

Endlose Sandstrände, Meeresluft und Hochseeklima – Erholsames Familienseminar auf der Insel Borkum

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Foto: KAS.
Foto: KAS.

Endlose Sandstrände, Meeresluft und Hochseeklima – das ist Borkum. Die größte der ostfriesischen Inseln ist ideal für Familien, die Entspannung suchen und den Alltag einmal hinter sich lassen möchten. Das Katholische Militärpfarramt Münster lud deshalb vom 20. bis 27. Oktober 2018 zu einem Familienseminar auf die Insel Borkum ein, das z.T. vom Familienteam der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) begleitet wurde. 80 Teilnehmer waren gekommen, um sich diese außergewöhnliche Woche nicht entgehen zu lassen – darunter Kinder, Jugendliche und ihre Eltern. Sie alle stammen aus Bundeswehrfamilien.

Es war die Aussicht auf eine ganz andere Art des Miteinanders, auf eine Zeit der Entspannung mitsamt zusätzlicher Spiel- und Beschäftigungsangebote, die die Teilnehmer dazu motivierte, hierherzukommen. Sie alle wollten gemeinsam ins Gespräch eintreten und einprägsame Momente erleben. Dafür sorgte vor allem Militärpfarrer Ulrich Witte. Er begeisterte nicht zuletzt die Kinder mit anregenden Spielen nach Wunsch bis in den Abend hinein und sorgte beherzt dafür, dass trotz des etwas regnerischen Wetters keine Langeweile aufkam. Es versteht sich von selbst, dass hierbei viel gelacht wurde.

Foto: KAS.
Foto: KAS.

Auch auf die begleitenden Angebote des KAS-Familienteams trifft dies zu. Das Team war angereist, um die Teilnehmer mit Workshops zu betreuen. So ging es u.a. inhaltlich zur Sache bei dem Kreativ-Workshop „Stärke dein Ich“, den Regina Kohlhaus durchführte. Gemeinsam mit ihr erarbeiteten die Teilnehmer Bilder aus Farben, Tapetenleim und Papier, um auf diese Weise die Gedanken zu visualisieren, die bei einem solchen Titel aufkommen. Ziel war es außerdem, Spaß und Freude beim Gestalten zu erleben, sich frei und kreativ auch ohne Worte „ins Bild zu rücken“. Aus den Gestaltungsergebnissen zogen die Teilnehmer dann hilfreiche Schlussfolgerungen für den Alltag und für das Miteinander in der Familie.

Den Familien gefiel das kreative Arbeiten sehr gut. Sie kamen in der Umgebung der Nordsee naturgemäß auf andere Gedanken, die fernab des Alltags sind. Auf diese Weise entstanden ausdrucksstarke und farbenreiche Bilder mit jeweils eigenen Botschaften und Vorsätzen u.a. für das Zusammenleben. Alle Teilnehmer stellten ihre Werke einander vor und erklärten dabei ihre Gedanken. Die eigene Kreativität stand hier ganz im Mittelpunkt.

Foto: KAS.
Foto: KAS.

Am Ende der Woche hatten alle Besucher ein Bündel freudiger Erinnerungen und intensiver Erfahrungen gesammelt, das mit nach Hause genommen wurde. Das Familienseminar war durch den besonderen Einsatz von Militärpfarrer Witte und durch die begleitende Unterstützung der KAS ein Erfolg für alle Teilnehmer. Stabsfeldwebel K. stellte fest: „Zunächst war ich verschlossen gegenüber der Thematik, aber im Laufe des Seminars fand ich mehr und mehr Gefallen daran und war überrascht, wieviel Kreativität in mir steckt. Gerne wieder.“ Ähnlich begeistert zeigte sich Oberstabsfeldwebel K. „Es hat viel Spaß gemacht und ich war begeistert von dem Resultat der Malerei.“ Auch für die Partnerschaft hatte die kreative Auszeit auf Borkum ihre Bedeutung. Hauptmann S. berichtet: „Die Collage gemeinsam mit meiner Frau zu gestalten und die geneinsamen Interesse zu untermauern, empfand ich stärkend für unsere Partnerschaft.“

Die KAS sagt danke an alle Besucher für ihr Mitwirken, insbesondere an das Katholische Militärpfarramt Münster und Militärpfarrer Witte für die Zusammenarbeit bei diesem Familienangebot.


Bundestagsabgeordnete senden Weihnachtsgrüße in den Einsatz

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Foto: KAS.
Foto: KAS.

Etwa 3.500 Bundeswehrsoldaten beteiligen sich derzeit an Einsätzen im Ausland. Auch zur Weihnachtszeit wird ein Großteil dieser Soldatinnen und Soldaten in den weltweiten Einsatzgebieten ihren Dienst leisten und deshalb fernab der Heimat die Heilige Nacht nicht gemeinsam mit ihrer Familie und Angehörigen verbringen können.

Um den Mitgliedern des Deutschen Bundestages sowie einer breiten Öffentlichkeit diesen Umstand mit Nachdruck in Erinnerung zu rufen, bitten der Deutsche BundeswehrVerband und die OASE-Einsatzbetreuung – eine gemeinsame Initiative von Katholischer Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e.V. (KAS) und Evangelischer Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (EAS) – traditionell in der Vorweihnachtzeit die Parlamentarier um persönliche Grußbotschaften an die Männer und Frauen im Einsatz.

KAS-Vorsitzende Gisela Manderla MdB und Ralph Brinkhaus MdB, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Foto: KAS.
KAS-Vorsitzende Gisela Manderla MdB und Ralph Brinkhaus MdB, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Foto: KAS.

Auf Fraktionsebene des Deutschen Bundestags fand die diesjährige Aktion am 27. November 2018 statt. Für die OASE-Einsatzbetreuung waren Rolf Hartmann und Dr. Marlon Berkigt seitens der EAS sowie Daniel Bock, Daniel Bigalke und Constanze Schmack für die KAS anwesend. Sie alle warben gemeinsam dafür, die Situationen unserer Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz gerade in der Weihnachtszeit nicht aus den Augen zu verlieren. Für den Deutschen BundeswehrVerband (DBwV) bzw. die Karl-Theodor-Molinari-Stiftung e.V., dem Bildungswerk des DBwV, taten dies u.a. Hauptmann Andreas Steinmetz und Heiner Kindinger sowie Wolfgang Bender. Mit dabei waren in diesem Jahr zudem Vertreter von COURAGE! Die Gerberding Stiftung.

Hauptmann Andreas Steinmetz vom DBwV; Thomas Silberhorn, seit 2018 Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung; sowie Daniel Bock (KAS) und Rolf Hartmann (EAS). Foto: KAS.
Hauptmann Andreas Steinmetz vom DBwV; Thomas Silberhorn, seit 2018 Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung; sowie Daniel Bock (KAS) und Rolf Hartmann (EAS). Foto: KAS.

Eine Vielzahl von Abgeordneten des Deutschen Bundestages hinterließ einen persönlichen Gruß an unsere Soldaten auf den ‚Gelben Bändern der Verbundenheit‘ und suchte das Gespräch mit den Verbandsvertretern. Zudem wurde den Unterzeichnern das ‚Gelbe Band‘ als Anstecknadel für die Kleidung ausgehändigt.

So unterzeichneten die Solidaritätsaktion für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion u.a. der Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus, die KAS-Vorsitzende Gisela Manderla und der Beauftragte der Bundesregierung für Religionsfreiheit, Markus Grübel. Herr Grübel war von Dezember 2013 bis März 2018 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium der Verteidigung und ist Mitglied der KAS. Auch der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung Peter Tauber nahm sich viel Zeit, um seine Solidarität mit unseren Bundeswehrangehörigen zum Ausdruck zu bringen.

der Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner, unterstützt die Arbeit der OASE-Einsatzbetreuung. Foto: KAS.
Der Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner, unterstützt die Arbeit der OASE-Einsatzbetreuung. Foto: KAS.

Die SPD war u.a. mit dem ehemaligen Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg, Nils Schmid, sowie mit Siemtje Möller vertreten. Frau Möller ist Mitglied des Vorstands der EAS. Für die Fraktion der FDP unterzeichneten u.a. der Fraktionsvorsitzende Christian Lindner sowie der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Alexander Graf Lambsdorff. Weihnachtsgrüße entsandten überdies Renate Künast und Agnieszka Brugger (Grüne) sowie Dietmar Bartsch (Die Linke). Desgleichen hinterließ der Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner, seine Weihnachtsgrüße an unsere Kameraden.

Foto: KAS.
Markus Grübel MdB (ganz rechts). Foto: KAS.

Alle Signierenden bedankten sich bei den Veranstaltern für diese Aktion. Sie kamen aus Überzeugung zum Gemeinschaftsstand der Vereine, um sich mit ihren Grußbotschaften zu beteiligen. Insgesamt sind 22 Gelbe Bänder mit Unterschriften und Grußbotschaften gefüllt worden. Dies sind etwa 450 Einzelbotschaften, die nun ihre Reise in die Einsatzgebiete antreten werden. Die Bänder werden dort noch vor Weihnachten eintreffen. Folgende Wünsche werden unsere Kameraden dann u.a. zu lesen bekommen: „Mit den besten Wünschen und einem riesengroßen Dankeschön für Ihren Einsatz!“, „Alles Gute und eine gesunde Rückkehr!“, „Allzeit Soldatenglück!“

 

KAS-Tätigkeitsbereich: OASE-Einsatzbetreuung

Adventskalender für die Soldaten in Afrika

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Foto: Der Evangelische Militärgeistliche 8./9. DEU EinsKtgt MINUSMA Camp Castor Gao.
Foto: Der Evangelische Militärgeistliche 8./9. DEU EinsKtgt MINUSMA Camp Castor Gao.

Herzlich gefreut haben sich die deutschen Soldaten in Gao/Mali und in Niamey/Niger über die Schoko-Adventskalender der OASE-Einsatzbetreuung, eine gemeinsame Initiative von Evangelischer Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) und Katholischer Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung  (KAS).

Mit strahlenden Gesichtern und sichtlich bewegt, nahmen die Soldatinnen und Soldaten ihren Gruß aus der Heimat entgegen.

Der amtierende Evangelische Militärpfarrer Bernd Kuchmetzki verteilte die Schokoladenkalender gemeinsam mit seinem Pfarrfeldwebel Jens Bergmann im Camp Castor in Gao nach den Gottesdiensten und zu verschiedenen Gelegenheiten im Lager wie z.B. beim „SaMali-Treff“ im Martinskirchen-Zelt oder beim „Feldjägerkaffee“.

Aber auch beim Lufttransportstützpunkt in Niamey, wo eine Sanitätsstaffel der Bundeswehr für die MINUSMA Kräfte der UN in der Sahelzone ihren Dienst tut, waren die Adventskalender der OASE ein begehrtes Adventsgeschenk.

Wichtig dabei: Die Adventskalender wurden immer gut gekühlt transportiert. Denn die Schokolade hat bei 40 Grad Hitze keine „Widerstandskraft“ mehr und wird somit schnell zu einer Trinkschokolade.

Der in Gao tätige Militärpfarrer ist auch für Niamey im Niger zuständig und besucht „seine Soldatinnen und Soldaten“ in regelmäßigen Abständen, um im dortigen deutschen Camp Gottesdienste zu feiern und  seelsorgerlich für die Soldaten da zu sein.

 

KAS-Tätigkeitsbereich: OASE-Einsatzbetreuung

Gewinner des 14. Kunstwettbewerbs der Bundeswehr 2018 ausgezeichnet – Bandbreite der Beiträge in diesem Jahr besonders vielfältig

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Alle Gewinner auf einen Blick. Foto: KAS.
Alle Gewinner auf einen Blick. Foto: KAS.

Die Gewinner des 14. Kunstwettbewerbs der Bundeswehr 2018 wurden am 29. November 2018 im Rahmen eines Festaktes im Sitzungssaal des Verteidigungsausschusses im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages ausgezeichnet. Zahlreiche Gäste aus Politik, Bundeswehr und Kirche nahmen an der feierlichen Siegerehrung teil, um den Gewinnern zu gratulieren.

Der 14. Kunstwettbewerb der Bundeswehr 2018 forderte in diesem Jahr Angehörige der Bundeswehr dazu auf, sich künstlerisch zu einem Rahmenthema zu entfalten und zugleich darzustellen, wie es sich anfühlt, Soldatin oder Soldat zu sein. Bis zum 15. Juni 2018 hatten Bundeswehrangehörige die Möglichkeit, sich kreativ mit dem Thema „MUT“ auseinanderzusetzen und an dem Wettbewerb teilzunehmen. Von Zivilcourage über Herzhaftigkeit, Schneid und Tapferkeit, Risikobereitschaft bis hin zur Furchtlosigkeit – es galt, diesen Eigenschaften einen Ausdruck zu verleihen.

(1)Die Musiker Hauptmann Thomas Esch und Oberstabsfeldwebel Mario Puffay in Aktion. Foto: KAS. Foto: KAS.
Die Musiker Hauptmann Thomas Esch und Oberstabsfeldwebel Mario Puffay in Aktion. Foto: KAS.

Das Ergebnis ist überwältigend: Es wurden 88 individuelle Werke eingereicht, so viele wie seit mehreren Jahren nicht mehr. Darunter befinden sich sieben Familienarbeiten. Insgesamt waren 114 Personen an den Werken beteiligt. Angefangen bei klassischen Bildern und Kollagen über Skulpturen bis hin zu digitalen Video-Installationen und musikalischen Beiträgen – die Bandbreite der Beiträge war 2018 besonders vielfältig.

Entsprechend stolz und gespannt waren die zwölf nominierten Gewinner des 14. Kunstwettbewerbs der Bundeswehr 2018, als sie am 29. November 2018 im Sitzungssaal des Verteidigungsausschusses zusammenkamen. Eine Fachjury rund um Projektleiter Roland Prüfer hatte im Juli 2018 die schwierige Aufgabe der Bewertung auf sich genommen und die zwölf Gewinner festgelegt, darunter ein Familien- und ein Sonderpreis. Die Auswahl fiel der Jury nicht leicht, denn jedes Werk erzählt eine eigene Geschichte, zeugt von Kreativität und Geschick, beeindruckt, überrascht, stimmt nachdenklich.

(2)Hauptfeldwebel Nils Felber bei der Darbietung seines Sprechgesang-Titels „Mut“. Foto: KAS.
Hauptfeldwebel Nils Felber bei der Darbietung seines Sprechgesang-Titels „Mut“. Foto: KAS.

Es waren in diesem Jahr sehr persönliche Zeugnisse über die Lebenswirklichkeit in und mit den deutschen Streitkräften, die in künstlerischer Form dargebracht wurden. Alle Künstler haben gezeigt, wo sie Mut in ihrer Lebenswirklichkeit, ihrem Berufsalltag erkennen oder wo uns Menschen begegnen, die Mut zeigen, die beherzt Lösungen für scheinbar ausweglose Situationen finden, sich couragiert gegen Ungerechtigkeit zur Wehr setzen oder tapfer den eigenen Standpunkt, nicht zuletzt im Sinne unserer Bundeswehrangehörigen, vertreten. Dies stellten auch die verschiedenen Grußworte deutlich heraus.

Das Grußwort des Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, Wolfgang Hellmich MdB, wurde vom Leiter des Ausschuss-Sekretariates, Hans-Ulrich Gerland, verlesen. Darin betonte er neben der Wichtigkeit des Kunstwettbewerbs auch den Symbolwert des Veranstaltungsortes. Wolfgang Hellmich konnte aufgrund namentlicher Abstimmungen im Plenum des Deutschen Bundestages nicht persönlich an dem Festakt teilnehmen.

Im Namen der Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen verlas Generalleutnant Markus Laubenthal, Leiter der Abteilung Führung Streitkräfte im Bundesministerium der Verteidigung, ein Grußwort. Die Ministerin zeigte sich darin beeindruckt von den Werken und auch vom Thema. Alle Künstler hätten sich – so die Ministerin – getraut, der Öffentlichkeit auch ganz Persönliches zu zeigen – Erfahrungen aus dem Auslandseinsatz, Sorgen um geliebte Menschen, prägende Erfahrungen aus dem beruflichen und privaten Alltag. Auch das sei mutig. Die Ministerin resümierte trefflich: „In der Bundeswehr stecken viele künstlerische Talente. (…) Die Möglichkeit, sich einmal – losgelöst vom Alltag – auf eine ganz andere Art und Weise mit dem eigenen Beruf, prägenden Lebenssituationen oder mit gesellschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen, ist ein Bedürfnis. Und diesem Bedürfnis möchten wir in unserer Bundeswehr Raum zur freien Entfaltung geben.“

(4)Der 1. Platz: Das zweiteiliges Bild „Was der Mensch sät…“. Foto: KAS.
Der 1. Platz: Das zweiteiliges Bild „Was der Mensch sät…“. Foto: KAS.

Aus dem Vorstand der KAS verlas Oberfeldarzt Dr. Stefan Schönfeld das Grußwort der KAS-Vorsitzenden Gisela Manderla MdB, die ebenfalls durch Abstimmungen im Bundestag gebunden war. Darin dankte Frau Manderla u.a. den Künstlern, dem Streitkräfteamt (SKA) sowie den Musikern Hauptmann Thomas Esch und Oberstabsfeldwebel Mario Puffay – Mitglieder der Standortband „Sperrzone“ aus Daun. Die Musiker begleiteten auf gekonnte Weise den Festakt musikalisch mit Gitarre und Cajón. Auch der Moderatorin Oberleutnant Christin Junge vom Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr in Mayen sprach Manderla ihren Dank dafür aus, dass sie routiniert durch die Veranstaltung führte. Oberleutnant Junge interviewte beim Empfang nach dem Festakt zudem einige der anwesenden Gäste und Künstler für Radio Andernach.

Neben dem Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Hans-Peter Bartels, war auch der Amtschef SKA und Schirmherr des Wettbewerbs, Generalmajor Franz Weidhüner, zugegen. Er nutzte die Gelegenheit, sich namens des SKA bei allen Künstlern in der Bundeswehr für ihre Werke zu bedanken und ließ es sich nicht nehmen, persönlich die Urkunden an die Künstler zu verleihen.

(3)Hauptfeldwebel Manuela Dreher nimmt die Urkunde für den 1. Platz entgegen. Foto: KAS.
Hauptfeldwebel Manuela Dreher nimmt die Urkunde für den 1. Platz entgegen. Foto: KAS.

Den 1. Preis nahm Hauptfeldwebel Manuela Dreher für ihr zweiteiliges Bild „Was der Mensch sät…“ entgegen. Es handelt sich um eine Malerei auf Holz, die durch hohes handwerkliches Können, Idee und gestalterische Umsetzung die Jury überzeugt hatte. Der 2. Preis ging an Regierungssekretärin Sandy Marchewka mit dem Werk „Am Anfang ist es Mut, dann eine Einstellung“, eine Fotografie, die aufwändig digital bearbeitet wurde. Der 3. Preis war in diesem Jahr ein Novum. Es handelt sich um einen Sprechgesang von Hauptfeldwebel Nils Felber mit dem Titel „Mut“, den der Gekürte sogleich live im Sitzungssaal des Verteidigungsausschusses darbot – ein beeindruckendes Bild. Über den 4. Preis freute sich der Technische Regierungsobersekretär Enrico Frenzel mit seiner Malerei „Sophia“. Den 5. Platz belegten Obergefreiter MA Oliver Sakins und Obergefreiter d.R. Veronica Scholz, Leutnant Ann Kocakaya, Stabsunteroffizier Jens Landefeld, Arbeinehmerin Cornelia Vonderlind und Oberfeldwebel Franz Feigl. Den Familienpreis nahm Hauptfeldwebel Thomas Gebhardt mit seiner Familie, bestehend aus Susanne, Hanna und Marie, entgegen. Der Sonderpreis ging an Militärdekan Friedemann Schmidt mitsamt Familie: Stephanie, Marie und Conrad. Alle Kunstwerke und weitere Beschreibungen zu den Werken befinden sich im neuen Ausstellungskatalog, der hier abgerufen werden kann.

Der Bundeswehr-Kunstwettbewerb wird seit 1997 im Wechsel von der Evangelischen und der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (EAS/KAS) durchgeführt. Er steht unter der Schirmherrschaft des Amtschefs des Streitkräfteamtes. Die Vielzahl der eingesandten – auch außergewöhnlichen – Werke zeigte in diesem Jahr ganz besonders, dass der Kunstwettbewerb der Bundeswehr eine wichtige Maßnahme zur Förderung von Künstlern in der Bundeswehr darstellt und zur Verbesserung der Integration der Bundeswehr in die Gesellschaft beiträgt.

 

KAS-Tätigkeitsbereich: Standortbetreuung und Service

Lasst uns froh und munter sein – Nikolaus in Afghanistan

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Schoko-Nikoläuse warten auf ihre Weiterverteilung in Afghanistan. Foto: Bundeswehr.
Schoko-Nikoläuse warten auf ihre Weiterverteilung in Afghanistan. Foto: Bundeswehr.

Ende November. Am frühen Morgen regnet es in Strömen. Auf dem Flugfeld des deutschen Feldlagers Camp Marmal in Masar-i Scharif herrschen beste Bedingungen für das Abladen einer geheimen Fracht. „Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude“, sagt Militärpfarrer Jörg Plümper mit einem verschmitzten Lächeln. Zusammen mit dem Spieß der Logistikkompanie, Oberstabsfeldwebel Stefan W., holt er die ersten Schoko-Nikoläuse mit prüfendem Blick aus der Kiste. Mit von der Partie sind auch die Kommandeure des Schutzbataillons, Oberstleutnant Maik C., und des Unterstützungsbataillons, Oberstleutnant Frank D. Diese haben die Operation „Nikolaus“ zur Chefsache erklärt.

Militärpfarrer Plümper, Spieß W. und die Kommandeure mit den ersten Nikoläusen. Foto: Bundeswehr.
Militärpfarrer Plümper, Spieß W. und die Kommandeure mit den ersten Nikoläusen. Foto: Bundeswehr.

Die insgesamt 1.300 Nikoläuse sind ein Geschenk der Katholischen Arbeitsgemeinschaft Soldatenbetreuung (KAS). Die KAS betreibt im Camp Marmal auch die Oase, eine Betreuungseinrichtung für Soldaten. Die Aktion „Nikolaus 2018“ hat zum Ziel, die Soldatinnen und Soldaten der Beratungsmission Resolute Support in Afghanistan fern der Heimat in Weihnachtsstimmung zu bringen. Bereits im letzten Jahr wurde die Aktion begeistert aufgenommen. „Für viele hier im Einsatz ist die kleine Geste des Schenkens ein wertvolles Signal dafür, dass in der Adventszeit an sie gedacht wird“, bestätigt Plümper. Dazu werden die Nikoläuse auch an die anderen Standorte mit Bundeswehrsoldaten – Kabul, Kunduz und Bagram – verteilt.

Militärpfarrer und Spieß verstecken die Nikoläuse. Foto: Bundeswehr.
Militärpfarrer und Spieß verstecken die Nikoläuse. Foto: Bundeswehr.

Eine Woche später treffen sich Pfarrer Plümper und Oberstabsfeldwebel Stefan W. in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember auf den Fluren der Logistikkompanie. „Für die Spieße im Einsatz ist es sehr wichtig, unseren Männern und Frauen ein bisschen Heimatgefühl zu geben. Solche Aktionen helfen uns dabei“, sagt der Oberstabsfeldwebel. Außerdem könne so auch gleich der Schuhputz der Soldaten kontrolliert werden, fügt er mit einem Grinsen hinzu, während er Nikolaus um Nikolaus in den aufgereihten Stiefeln versteckt. Der Erfolg gibt beiden Recht. Am nächsten Morgen schaut man bei den Soldatinnen und Soldaten in zahlreiche freudige Gesichter. „Ganz ab von der Schokolade, bin ich dankbar für diese starke Aktion“, sagt Stabsunteroffizier Weena M. mit einem breiten Lachen. Die Nikoläuse vermitteln ein kleines Stück Heimat, rund 5.000 Kilometer von Deutschland entfernt.

Stabsunteroffizier M. freut sich über ihren Nikolaus. Foto: Bundeswehr.
Stabsunteroffizier M. freut sich über ihren Nikolaus. Foto: Bundeswehr.

Wir danken Hauptmann Johannes Schnier für die Erstellung des Textbeitrages.

Diese Nikolaus-Aktion „Süße Grüße aus der Heimat“ ist eine Aktion der OASE-Einsatzbetreuung

Die OASE-Einsatzbetreuung ist eine gemeinsame Initiative von EAS und KAS. Seit 20 Jahren engagieren sich die beiden Organisationen überall dort, wo deutsche Soldatinnen und Soldaten im Einsatz sind. Schwerpunkt ist dabei der Betrieb gastronomischer OASE-Betreuungseinrichtungen, die Organisation und Durchführung von Konzerten sowie Beschaffungsmaßnahmen für unsere Bundeswehrangehörigen.

 

Erholsames Familienwochenende in Feldberg-Falkau/Schwarzwald

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Foto: KAS.
Foto: KAS.

Kristallklare Luft und üppiges Grün – Urlaub im Schwarzwald ist eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Wer Entspannung sucht, ist im Schwarzwald genau richtig, denn hier findet man noch die ländliche Idylle mit urwüchsigen Bauernhöfen, blühenden Wiesen und weidenden Kühen. Inmitten dieser malerischen Landschaft, am Rande des Feldbergs auf 1.050 Metern Höhe, liegt das Haus Feldberg-Falkau. Dorthin lud das Katholische Militärpfarramt Stetten vom 16. bis 18. November 2018 zu einem Familienwochenende ein, das z.T. vom Familienteam der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) begleitet wurde.

57 Teilnehmer waren gekommen, darunter 31 Erwachsene und 26 Kinder, um den erhofften Klang der Stille und einen wunderbar weiten Ausblick in dem lichtdurchfluteten Gästehaus zu genießen. Sie alle stammen aus Bundeswehrfamilien und hatten jetzt die Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen, abzuschalten und durchzuatmen. Dafür sorgte auch und vor allem Militärpfarrer Pater Stefan Havlik.

Foto: KAS.
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Als begleitendes Angebot an diesem Wochenende führte das KAS-Familienteam, vertreten durch Regina Kohlhaus, ein Seminar zum Thema „Stärke Dein Ich“ durch. Dabei ging es um die Erstellung einer Collage passend zum gestellten Thema. Eine große, vielleicht auch schwierige Aufgabe – die mit viel Elan angenommen wurde. Gemeinsam erarbeiteten die Teilnehmer aus Farben, Zeitschriften und Papier beeindruckende Kunstwerke. Auf diese Weise stellten sie Gedanken und Wünsche dar, die sonst wohl kaum zur Sprache gekommen wären und die den Teilnehmern jetzt – auf künstlerische Weise – zum Thema „Stärke dein Ich“ einfielen. Ziel war es dabei natürlich auch, Spaß und Freude beim Gestalten zu erleben, sich frei und kreativ auch ohne Worte „ins Bild zu rücken“.

Aus den Gestaltungsergebnissen zogen die Teilnehmer dann hilfreiche Schlussfolgerungen für das Miteinander in der Familie: Einige unserer Bundeswehrfamilien gaben an, jetzt noch mehr darauf achten zu wollen, was einem persönlich gut tut und mehr Ruhe und Gelassenheit an den Tag zu legen. Andere wiederum nahmen ihr Kunstwerk zum Anlass, die neuen Vorsätze direkt in die Tat umsetzen und ihr Kunstwerk deshalb gut sichtbar in der Wohnung als Erinnerung an die gemeinsame Zeit im Schwarzwald platzieren zu wollen.

Foto: KAS.
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Den Familien gefiel das kreative Arbeiten sehr gut. Insbesondere die partnerschaftliche Teamarbeit, die gelassene Stimmung beim kreativen Werken sowie das gemeinsame Lachen während der Arbeit blieben allen in lebhafter Erinnerung. Einen gelungenen Abschluss fand das Familienwochenende durch den sonntäglichen Gottesdienst von Militärpfarrer Pater Stefan Havlik. Danach fuhren alle Familien mit vielen Impressionen und guten Erinnerungen wieder heim.

Die KAS sagt danke an alle Besucher für ihr Mitwirken, insbesondere an das Katholische Militärpfarramt Stetten und Militärpfarrer Havlik für die Zusammenarbeit bei diesem Familienangebot.

 

KAS-Tätigkeitsbereich: Familien- und Bildungsarbeit

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