Die KAS darf in ihrer Mitte zwei neue Mitglieder begrüßen, die wir hiermit herzlich willkommen heißen!
Wir freuen uns, dass die KAS-Familie mit dem Beitritt von Frau Oberstabsarzt Dr. Sophie Hintzen gewachsen ist. Frau Dr. Hintzen ist Mitglied im Bezirkspersonalrat beim Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz (Kdo SanDstBw). Das Kdo SanDstBw ist der Stab des Inspekteurs des Sanitätsdienstes der Bundeswehr und höchste Kommandobehörde des Sanitätsdienstes.
Frau Dr. Hintzen fühlt sich der Betreuungsarbeit der KAS für unsere Soldaten ebenso verbunden, wie der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Herr Dr. Reiner Haseloff, der ebenfalls dem Verein beigetreten ist. In seinem Bundesland sind es laut Landeskommando Sachsen-Anhalt 160 Soldaten, die sich im Auslandseinsatz befinden. Größere Standorte dort sind u.a. die Clausewitz-Kaserne in Burg sowie die Elb-Havel-Kaserne in Havelberg. Letztere ist auch ein KAS-Standort der “Offenen Betreuung”.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren neuen Mitgliedern und werden das gemeinsame Ziel nicht aus den Augen verlieren, die Soldatenbetreuung der KAS weiter voranzubringen.
Die Gäste der KAS-Skifreizeit in Fügen vom 20. bis 27. Januar 2018. Foto: KAS/Thorsten Saust
Auch in diesem Jahr sind die Skifreizeiten der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) von vielen skibegeisterten Teilnehmern rege besucht worden, die sich das Gemeinschaftserlebnis der besonderen Art nicht entgehen lassen wollten. Die angereisten Soldatinnen und Soldaten mit ihren Familien sowie weitere Zivilangestellte der Bundeswehr nutzten die guten Schneeverhältnisse vor Ort und bewiesen damit einmal mehr, wie beliebt dieses KAS-Angebot ist. Dazu mag wohl auch beigetragen haben, dass sich in unmittelbarer Nähe zur Unterkunft alle notwendigen Einrichtungen befanden, um das Ski-Abenteuer ohne Hindernisse so richtig anzugehen. Dies garantierte für die Kleinen und die Großen eine Menge Spaß.
Den Horizont erweitern…
Für Soldatinnen und Soldaten fand eine Skifreizeit vom 13. bis 20. Januar 2018 im österreichischen Ötztal sowie vom 20. bis 27. Januar 2018 in Fügen im österreichischen Zillertal statt. Soldaten sowie zivile Mitarbeiter aus den verschiedensten Bereichen der Bundeswehr und Regionen Deutschlands verlebten hier eine unvergessliche Zeit bei viel Schnee und gutem Wetter. Insbesondere die vielfältige Mischung der Gäste aus zahlreichen Tätigkeitsbereichen der Bundeswehr zeigte, dass der Arbeitgeber Bundeswehr und der überall präsente Grundgedanke, in seinem Verantwortungsbereich das Beste zu geben, alle Teilnehmer verbindet. Hauptmann Thorsten S. resümiert entsprechend: „Ich konnte meinen Horizont und die Sicht auf interdisziplinäre Zusammenhänge in zahlreichen aufschlussreichen Gesprächen zweifelsohne erweitern. Die organisatorische Ausgestaltung durch Herrn Oberstabsfeldwebel d.R. Manfred Henkelmann trug letztendlich zu einer sehr angenehmen und schönen Woche bei.“
Die Gäste der KAS-Skifreizeit in Tumpen vom 13. bis 20. Januar 2018. Foto: KAS/Ball
„Gemeinsam heißt gemeinsam!“
Ebenso erfolgreich verlief die Skifreizeit für Soldatenfamilien und – paare vom 06. bis 13. Januar 2018 in Tumpen im österreichischen Ötztal. Nach einer für alle doch relativ staufreien Anreise fanden sich die 25 Teilnehmer, hiervon neun Kinder, in der Sportpension Kuen ein. Nach einem herzlichen Empfang durch Herrn Oberstabsfeldwebel d.R. Manfred Henkelmann wurden die Zimmer bezogen. Zu einer umfangreichen Einweisung in den Ablauf der kommenden gemeinsamen Skiwoche fanden sich die Teilnehmer danach wieder zusammen. Hierbei wurden die wichtigsten Hinweise zu den Skipisten gegeben.
Natürlich durfte auch die Einweisung in den Hüttendienst nicht fehlen, „denn gemeinsam heißt gemeinsam“, wie einer der Teilnehmer trefflich formulierte. Dem Plan folgend war jeder einmal in der Woche zum Hüttendienst eingeteilt. Teilnehmer Mike B. konnte diesem Prozedere viel abgewinnen: „Auch wenn dies bedeutete, dass man morgens mal eine Stunde eher aufstehen musste, merkte man jedoch allen an, dass auch ein solcher Dienst durchaus Spaß machen kann. Anderen eine Freude bereiten und diese Freude empfangen ist einfach ein tolles Gemeinschaftsgefühl.“ Es versteht sich von selbst, dass auch die Kinder hierbei regelmäßig und emsig herumwuselten, um mitzuhelfen. So hatte jeder Teilnehmer allabendlich ein zufriedenes Lächeln im Gesicht, wozu auch das gute Essen mit beigetragen haben mag, das bei allen Gästen keine Wünsche offenließ.
Foto: KAS/Ball.
Skipisten soweit das Auge reicht…
Die drei Skigebiete ließen im Rückblick der Teilnehmer keine Wünsche offen. So erwies sich das kleinere Gebiet Hochötz als ideal, um erste Schwünge zu setzen oder gar das allererste Mal auf den Brettern zu stehen. Das Skigebiet Kühtai, im höchstgelegenstem Skiort Österreichs, bot dann schon ein wenig mehr an Größe und Anspruch, um sich langsam zu steigern und auf das große Sölden vorzubereiten. Sölden bot eine besondere Herausforderung mit Skipisten soweit das Auge reicht: „Bei Bedarf schießt der Pistenkilometerzähler hier ins Unermessliche. Einfach nur toll und das Ganze bei herrlichstem Kaiserwetter“ – erklärte Teilnehmer Mike B. zu seinem KAS-Skierlebnis.
Die KAS freut sich, ihren Gästen im Jahr 2018 erholsame, erfahrungsreiche und gelungene Skifreizeiten ermöglicht zu haben. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Teilnehmer und ihr Mitwirken am Gelingen dieses einmaligen Gemeinschaftserlebnisses für die Angehörigen der Bundeswehr und deren Familien!
KAS-Tätigkeitsbereich: Standortbetreuung und Service
In Zusammenarbeit mit der Katholischen Familienstiftung für Soldaten bietet die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e.V. (KAS) einen unbeschwerten Tag für Familienangehörige von sich im Auslandseinsatz befindenden Soldatinnen und Soldaten mit ihren Kindern. Entdecken Sie in Europas größter tropischer Urlaubswelt den Regenwald und das Tropendorf, freuen Sie sich aufdas Badevergnügen in der Lagune und auf vieles mehr!
Unser Tagesausflug in die „Tropical Islands“ am Samstag, den 28. April 2018 von 09.00 bis ca. 18.00 Uhr macht es möglich. Sie können vom KAS-Zentrum in Berlin-Marienfelde (Bruno-Möhring-Str. 17 in 12277 Berlin) mit dem Bus gemeinsam um 09.00 Uhr starten oder in Eigenregie anreisen. Letzteres empfehlen wir insbesondere für Teilnehmer aus entfernteren Standorten. Bitte geben Sie Ihre Reiseoption bei der Anmeldung an. Anmeldungen werden bis zum 11. April 2018 bei der KAS von Frau Leitgen und Frau Rosenfeld entgegen genommen (n.leitgen@kas-soldatenbetreuung.de/j.rosenfeld@kas-soldatenbetreuung.de). Telefonische Rückfragen stellen Sie bitte unter der Nummer +49 30 8866 780 15.
Foto: Tropical Islands.
Dieses Angebot wird organisiert und durchgeführt vom Familienteam der KAS. Die Kosten für die Busfahrt und den Eintritt werden von der Katholischen Familienstiftung für Soldaten getragen.
Seien Sie dabei – wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
Dieses Angebot richtet sich vorrangig an Kinder von sich im Auslandseinsatz befindenden Soldatinnen und Soldaten und ihren daheimgebliebenen Elternteil.
KAS-Tätigkeitsbereich: Familien- und Bildungsarbeit
In 2018 bietet die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) wieder zwei Outdoor-Challenge-Weeks für Angehörige der Bundeswehr an: Vom 16. bis 23. Juni 2018 und vom 23. bis 30. Juni 2018 im Ötztal/Österreich. Die Anmeldefrist endet am 13. April 2018. Action und Bewegung bis zum Adrenalin-Kick. Das verspricht die KAS–Outdoor–Challenge–Week für Bundeswehrangehörige, die gemeinsam ins österreichische Ötztal aufbrechen. Die Teilnahme ist ausschließlich für Soldatinnen/ Soldaten und zivile Angehörige der Bundeswehr möglich. Alle Teilnehmer sollten über eine gute körperliche Grundfitness verfügen und weder Höhenangst noch Verletzungen in Schultern, Gelenken, Rücken oder Bandscheiben haben.
Anmeldungen können noch bis zum 13. April 2018 per Email an Jörg Hilgert erfolgen: J.Hilgert@KAS-Soldatenbetreuung.de
Folgende (*verpflichtende) Angaben werden bei der Anmeldung benötigt:
Name*, Vorname*, Dienstgrad*/ Amtsbezeichnung*,
Dienststelle, Standort*,
Telefon dstl.*/ privat/ mobil*,
Email dstl.*/ privat,
Abfahrtsort
Weitere Informationen finden Sie in den jeweiligen Prospekten:
Die Teilnehmer der Meisterschaft in Aktion – hier beim Simultanschach. Foto: Uwe Bolten.
Das Lechfeld bei Augsburg, auf dem im Jahre 955 Otto der Große in einer der größten militärischen Auseinandersetzungen im ostfränkisch-deutschen Reich den Sieg gegen die Ungarn errang, lieferte vor einer Woche die Kulisse für eine ganz andere Schlacht. Auf dem Schachbrett nämlich fand diese gleich mehrfach im Rahmen der 22. Deutschen Schachmeisterschaft der Bundeswehr 2018 vom 05. bis 09. April in der Lechhfeldkaserne in Lagerlechfeld statt. Es war eine Woche voller Spannung und Konzentration, die hinter den Soldaten lag, die jetzt zum Abschluss des Wettkampfes am festlich gedeckten Tisch im großen Saal des Offiziercasinos der Lechfeldkaserne Platz genommen haben. Nur wenige Stunden zuvor hatten sie sich noch in geistiger Anspannung in ebenso spannenden Schachpartien als Angehörige der militärischen Elite des Schachspiels in Deutschland gegenübergesessen. Manchem Kameraden war die zwischenzeitlich eingetretene Erleichterung anzusehen.
Konzentration und Anspannung – jeder gab sein Bestes im Wettstreit um den ersten Platz. Foto: KAS/Daniel Bigalke.
„Ein Spiegelbild des hohen Niveaus“
„Auch dieses Jahr war diese Meisterschaft ein Spiegelbild des hohen Niveaus, auf dem Schach von Angehörigen der Bundeswehr gespielt wird“, sagte Jörg Hilgert, Leiter Standortbetreuung & Service der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS), beim Abschlussbankett der Schachmeisterschaft der Bundeswehr. Alle zwei Jahr veranstaltet die KAS im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung die Bundeswehr-Schachmeisterschaft, welche die Basis der Soldaten-Nationalmannschaft bildet, die sich bei den NATO-Meisterschaften auf internationaler Ebene misst. Für das diesjährige Turnier hatten sich 60 Spieler angemeldet, davon sind 44 am 05. März tatsächlich an den Start gegangen. Alle militärischen Organisationsbereiche und Dienstgrade waren vertreten, vom Obergefreiten bis zum Oberstleutnant. Mit Oberfeldarzt d.R. Dr. Hofstetter und Stabsfeldwebel Helbig waren zudem zwei schachsportliche Titelträger an den Start gegangen. Beide waren bereits zuvor u.a. einmal Turniergewinner der Schachmeisterschaft der Bundeswehr.
Simultanduell als Höhepunkt
Höhepunkt des gesamten Turniers war sicherlich das außerhalb der Wertung veranstaltete Simultanschachturnier von 30 Teilnehmern der Meisterschaft gegen Herbert Bastian, der Träger des Titels „Internationaler Meister“ (IM) ist. Dieser wurde ihm vom Weltschachbund FIDE auf Lebenszeit im Jahre 2005 verliehen. Das Simultanschachspiel sollte für die einzelnen Teilnehmer zugleich eine Herausforderung sowie eine Abwechslung von den langen Turniertagen sein. Es war aber sicherlich auch ein Bonbon für die teilnehmenden Soldaten, zumal man nicht oft die Gelegenheit bekommt, das eigene Können mit dem IM zu messen. Turnierleiter Uwe Reiz von der KAS erläuterte: „Der Internationale Meister ist eine Stufe unterhalb der Großmeister angesiedelt. In Deutschland gibt es ungefähr 150 Spieler, die diesen Titel tragen.“ Vor dem Simultanduell sagte Bastian: „Ich hoffe, zwei Drittel der Spiele für mich entscheiden zu können“. Nach fünfeinhalb Stunden zeigte sich jedoch ein anderes Ergebnis: 13 Partien konnte der IM für sich entscheiden, acht Partien endeten Remis und bei neun Partien fiel der König des Meisters.
Oberst Dirk Niedermeier, Schirmherr der Meisterschaft und Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums Luftwaffe Abteilung Süd sowie Standortältester Lechfeld, bei seiner Ansprache im Rahmen der Preisverleihung. Foto: KAS/Daniel Bigalke.
Stabsfeldwebel Helbig alter und neuer Schachmeister der Bundeswehr
Rückblickend auf das gesamte Turnier gab es 154 Spiele mit mehr als 6000 Einzelzügen bei 44 Teilnehmern. Insgesamt ergaben sich 134 Siege und 20 Remis. Am Ende setzte sich Mark Helbig aus Köln in mehreren nervenaufreibenden Runden mit fünf Siegen und zwei Remis vor Mark Sauer aus Arnstadt (vier Siege und drei Remis) und Ulrich Bohn aus Koblenz (vier Siege, zwei Remis und ein verlorenes Spiel) durch. Stabsfeldwebel Helbig ist damit zum vierten Mal hintereinander Deutscher Schachmeister der Bundeswehr geworden. Die KAS gratuliert ihm herzlich zum Sieg!
So sehen die Sieger aus! – V.l.: Stabsfeldwebel Marc Sauer (2. Platz), Stabsfeldwebel Mark Helbig (1. Platz) und Ulrich Bohn (3. Platz). Foto: KAS/Daniel Bigalke.
Gute Organisation, viel Gemeinschaftsgeist und Gastfreundschaft
Die Leistung aller Schachspieler und Organisatoren würdigte beim Abschlussbankett im Offizierscasino Frank Hübsche in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender der KAS. Er hieß die Gäste des Abends willkommen und bedankte sich bei ihnen für die Teilnahme als Spieler bzw. bei weiteren Gästen für die Unterstützung bei der Realisierung der Schachmeisterschaft. Seinen Dank richtete Hübsche an den Schirmherr Oberst Dirk Niedermeier, Kommandeur des Technischen Ausbildungszentrums Luftwaffe Abteilung Süd und Standortältester Lechfeld, an den selbst schachspielenden Kasernenoffizier der Lechfeldkaserne Hautmann Gerhard Bechtold sowie an den Turnierleiter Stabsfeldwebel a.D. Uwe Reiz. Man habe ein wohlorganisiertes Turnier mit viel Gemeinschaftsgeist erlebt und sei dankbar für die erfahrene uneingeschränkte Gastfreundschaft.
Gruß- und Dankesworte von Frank Hübsche, Stv. Vorsitzender der KAS. Foto: Uwe Bolten.
„Schach ist eine Sportart, die universell betrieben werden kann. Weder Geschlecht, Alter, Religion, Behinderungen oder Kenntnisstand können von der erfolgreichen Teilnahme abhalten“, stellte schließlich Oberst Dirk Niedermeier ergänzend in seinem Grußwort zum fünftägigen Turnier heraus. Sichtlich beeindruckt von den erzielten Leistungen übergaben Niedermeier, Hübsche und die stellvertretende Geschäftsführerin der KAS, Christiane Köcker, am Ende des Turniers die Preise an die Platzierten der Meisterschaft. Es erhielten alle Teilnehmer ihre Urkunden sowie Erinnerungspräsente in Form einer Tasse im KAS-Design. Für die Sieger gab es zusätzlich Pokale sowie Einkaufsgutscheine.
Die KAS sagte „Danke!“ an Stabshauptmann Koopmeiners
Veranstaltungen wie die Schachmeisterschaft wären nicht zu realisieren, gäbe es keine engagierten Helfer und Unterstützer. Als Team-Captain/Delegationsleiter des NATO-Schachteams der Bundeswehr engagierte sich Stabshauptmann Karl Koopmeiners über 20 Jahre lang ehrenamtlich für die KAS. Er übernahm dieses Amt 1997 bei der 8. NATO Schachmeisterschaft in Apt (Provence)/Frankreich von Wolfgang Berger und war seitdem 21 Mal Team-Captain. Seine Erfolgsbilanz kann sich sehen lassen: 18 Mal hat die Bundeswehrmannschaft den NATO-Mannschaftstitel gewonnen. Im Rahmen der Festveranstaltung und Siegerehrung zur 22. Deutschen Schachmeisterschaft der Bundeswehr würdigten Frank Hübsche und Jörg Hilgert die Leistungen von Stabshauptmann Koopmeiners und sprachen ihm Dank und Anerkennung aus. Sie überreichten dem Fußballfreund zwei Freikarten für ein Spiel seines Lieblingsvereins „FC Schalke 04“. Die Funktion als Team-Captain/ Delegationsleiter übernimmt nunmehr Oberstleutnant Guido Schott, dem wir für seine Aufgabe viel Erfolg und eine glückliche Hand wünschen.
Verabschiedung von Stabshauptmann Karl Koopmeiners. Foto: Uwe Bolten.
Gemeinsam für Menschen, die Hilfe benötigen
Die teilnehmenden Kameraden der 22. Deutschen Schachmeisterschaft der Bundeswehr 2018 zeigten sich über alle Spiel- und Wettkampffreuden hinaus auch und vor allem solidarisch mit Menschen in der Bundeswehr und deren Familien, die Hilfe benötigen, die in schwierigen Lebenssituationen stecken oder in Not geraten sind. Mit besonderem Augenmerk auf derartig betroffene Kameraden und Familien sammelten die Teilnehmer der Schachmeisterschaft untereinander 230 Euro. Diese wurden im Rahmen der Festveranstaltung mit einem symbolischen Scheck an das Bundeswehr Sozialwerk e.V., vertreten durch Hauptfeldwebel Christoph Szymanski, übergeben. Dieser bedankte sich bei den Schachspielern für ihr soziales Engagement und für ihre Solidarität mit Schwächeren in der Bundeswehr.
Scheckübergabe an Hauptfeldwebel Christoph Szymanski vom Bundeswehr-Sozialwerk. Foto: KAS/Daniel Bigalke.
Alle Gäste können auf ereignisreiche und spannende Tage in der Lechfeldkaserne zurückblicken, geprägt von Kameradschaftlichkeit und Gemeinschaftssinn auch jenseits des Schachspiels. Die gemeinsame Zeit fand mit dem Festabend im Offizierscasino ihren krönenden Abschluss und wird wohl vielen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben.
Seelsorge mit Aktion und Bewegung – der absolute Adrenalin-Kick.
Das verspricht die Draußen-Werkwoche 2018 (Outdoor Challenge Week) des Katholischen Militärpfarramtes Bad Reichenhall denjenigen Kameradinnen und Kameraden, die gemeinsam ins österreichische Ötztal aufbrechen. Die Veranstaltung findet vom 02. bis 06. Juli 2018 in Zusammenarbeit mit der KAS statt. Dabei können die Teilnehmer an ihre Grenzen gehen und bei erlebnisreichen Touren mitten in der Natur vom Alltag abschalten. Auf dem Programm stehen neben Wander- und Kletterexkursionen auch Rafting- und Canyoning-Trips – je nach Wetterlage.
Die Teilnahme ist ausschließlich für Soldatinnen/ Soldaten der Bundeswehr möglich. Alle Teilnehmer sollten über eine gute körperliche Grundfitness verfügen und weder Höhenangst noch Verletzungen in Schultern, Gelenken, Rücken oder Bandscheiben haben. Schwimmkenntnisse werden vorausgesetzt. Es können maximal 18 Teilnehmer dabei sein.
Die Unterkunft wird im Gästehaus Waldhof in Bruggen (A – 8010 Huben über Längenfeld) sein. Es stehen dort Doppel- und/oder Einzelzimmer zur Verfügung, davon 90 Prozent mit eigener Dusche. Alle Draußen-Aktivitäten ebenso wie die Verpflegung (Halbpension und Marschpakete für Mittag) sind im Preis enthalten. Das tagesgenaue Programm erhalten Sie von Ihrem Militärpfarrer.
Anmeldung und Rückfragen bitte bis zum 20. April 2018 an:
Katholisches Militärpfarramt Bad Reichenhall
Hochstaufen-Kaserne
Nonnerstraße 23
83435 Bad Reichenhall
Tel.: +49 8651 79 2165 / Fax: +49 30 8651 79 2169
Mobil: (9097) 0151 16137706 / AllgFspWNBw: 90 6241
E-Mail: KathMilPfarramtBadReichenhall@Bundeswehr.org
Die Anmeldung sowie auch die Überweisung des Eigenbeitrages werden bis spätestens 20. April 2018 erbeten. Folgende Angaben werden dabei benötigt: Name, Vorname, Dienstgrad/Amtsbezeichnung, Dienststelle, Standort, Telefon dstl./ privat/ mobil, E-Mailadresse dstl./privat, Abfahrtsort.
Weitere Details entnehmen Sie bitte der vollständigen Ausschreibung hier: Draußen-Werkwoche 2018
Die Militärpfarrämter der Regio A9, die Katholische Militärseelsorge sowie die KAS wünschen allen Teilnehmern eine erlebnisreiche Draußen-Werkwoche 2018 und eine entspannte Anreise!
Vom 02. bis 04. März 2018 lud das Leit-Familienbetreuungszentrum (Leit-FBZ) zum „Grundlagenseminar der Kommunikation“ seine ehrenamtlichen Mitarbeiter nach Kiel ein. 25 Ehrenamtliche folgten der Einladung, um sich zu zum Thema „Kommunikation“ weiterzubilden. Die Durchführung der Ausbildung erfolgte durch Julia Rosenfeld von der KAS und Volker Schwenke von der EAS. Die Leitung dieses Weiterbildungswochenendes hatte der stellvertretende Leiter des Leit-FBZ Geltow, Kapitänsleutnant Thorsten Steffenberg, inne. Außerdem wurde im Rahmen der Weiterbildungsveranstaltung sein Nachfolger ab dem 01. April 2018, Oberleutnant zur See Henry Kemper, vorgestellt.
Zitat eines Teilnehmers: „Das Zusammenspiel der Dozenten war wirklich toll.“ Foto: Kapitänsleutnant Thorsten Steffenberg.
Neben dem Transfer von Ausbildungseinheiten zu verschiedenen Kommunikationsmodellen konnten sich die Ehrenamtlichen in Übungen sowie Rollenspielen ausprobieren und in den Reflexionsrunden über ihre Erfahrungen aus dem Alltag austauschen. Frank Wolf vom FBZ Erfurt resümierte zu diesem für alle lehrreichen Tag: „Das Zusammenspiel der Dozenten war wirklich toll.“ Ein besonderes Highlight war für die ehrenamtlichen Mitarbeiter zudem die durch das FBZ Kiel organisierte Barkassenfahrt.
KAS-Tätigkeitsbereich: Familien- und Bildungsarbeit
Osterhasen, Eiersuche, Küken und Osternester – diese Dinge kommen wohl vielen Menschen zuerst in den Sinn, wenn die Osterzeit heranrückt. Den Christen geht es bei diesem höchsten Fest im Kirchenjahr aber um mehr: Die Auferstehung Jesu von den Toten, der stellvertretend für alle Menschen gestorben ist und damit den Tod überwunden hat.
Das Osterfest wird vor allem mit einem christlichen Symbol in Verbindung gebracht – dem Osterlamm, das seit jeher für den auferstandenen Christus steht. Vielleicht werden auch Sie in diesen Tagen das Bild des Lammes hier und dort sehen, das die frohe Botschaft von der Auferstehung Jesu vermittelt, die wir jetzt feiern. Bitte lesen Sie dazu den Osterimpuls 2018 der KAS!
Die KAS wünscht allen Soldatinnen, Soldaten und ihren Familien sowie allen Freunden, Unterstützern und Mitarbeitern ein frohes und gesegnetes Osterfest!
Unter der Leitung von OStFw a.D. Manfred Henkelmann fand vom 03. bis 10. März 2018 die Skifreizeit der KAS in Fügen im Zillertal statt. In alpiner Kulisse bei gutem Wetter fanden sich ein bunt zusammengewürfelter Haufen von 23- bis 60-jährigen Soldaten aus allen Dienstgradgruppen und Zivilbeschäftigte ein, um dieses besondere KAS-Ski-Abenteuer miteinander zu begehen.
Schon am ersten Abend wurde zusammengeführt, was zusammengehört. Sylvia, die „Mutter der Kompanie“, „Manni“ Manfred Henckelmann und der eingeteilte „Küchendienst“ zauberten vor Ort ein köstliches Abendessen. Im Anschluss wurden die organisatorischen Punkte der nächsten Tage erläutert und trotz teils schwieriger Anreisebedingungen noch bis spät in den Abend hinein philosophiert, diskutiert und Kameradschaft gepflegt.
Bei Kaiserwetter folgten die Teilnehmer schließlich am nächsten Tag dem Ruf der Berge, denn der erste Skitag zog alle in seinen Bann. Die Kameraden, die das Skigebiet schon kannten, kümmerten sich um die Neulinge und die Truppe setzte sich mit den Autos Richtung Kaltenbach in Bewegung. Das war Kameradschaft pur! In Kaltenbach erhielten alle ihre Skipässe und bestiegen die Gondeln Richtung Bergstation Kaltenbach. Die meisten Gäste ließen es auf „blauen“ Pisten erst einmal ruhig angehen, um langsam wieder in die Bewegungsabläufe zu kommen. Zwei Skilehrer sorgten für Unterstützung, so dass der eine oder andere seine rudimentären Skifahrer-Kenntnisse wieder deutlich aufpolieren konnte. Der erste Tag klang in der „Postalm“ Kaltenbach beim Après-Ski gemütlich aus. Da alle erschöpft vom ersten Tag auf der Piste waren, kehrte danach im „Gästehaus Penz“ früh Ruhe ein.
Umso ereignisreicher war der Folgetag. Es brach fast die ganze Gruppe zur „Gerlos-Platte“ auf. Einige fuhren direkt mit dem Auto dorthin und genossen die breiten Pisten, andere fuhren einen weiteren Bogen von Zell am Ziller über die „Zillertal-Arena“ und „Königsleiten“ zur „Gerlos-Platte“. Wer derartig aktiv die Tage angeht, freut sich auf angemessene Pausen. Auf der „Larmachalm“ stärkte man sich gemeinsam und fuhr einige Zeit zusammen Ski, bevor sich jeder auf den Rückweg machte.
Auch die skifreien Zeiten sorgten für weitere Erholung und Abwechslung. Hierbei entspannten sich einige Teilnehmer in der Therme in Fügen, andere fuhren nach Innsbruck und schauten sich die Sehenswürdigkeiten, wie etwa das berühmte „Goldene Dacherl“ an. Auch das Wetter ließ die KAS-Gäste nicht im Stich! Am letzten Skitag klarte es im Verlaufe des Vormittags noch mehr auf, so dass die Berge und das unvergessliche Kaiserwetter alle Teilnehmer ins Schwärmen brachten. Das macht natürlich Lust auf mehr. Bei dem einen oder anderen ist hier bereits die Sehnsucht auf den nächsten Skiurlaub mit der KAS geweckt worden.
Oberstleutnant Markus G., einer der Teilnehmer, fasst rückblickend zusammen: „Diese Skifreizeit war eine rundum gelungene Veranstaltung. Die hervorragende Organisation von Oberstabsfeldwebel a.D. Henkelmann und der gute Zusammenhalt bei allen Teilnehmern hat für alle unvergessliche Momente erzeugt.“
Unser Dank gilt allen Teilnehmern und Organisatoren für die Ermöglichung dieser KAS-Skifreizeit mitsamt ihren Momenten der Kameradschaft und Gemeinschaft!
KAS-Tätigkeitsbereich: Standortbetreuung und Service
Die KAS fiebert dem Katholikentag entgegen. Es sind nur noch wenige Wochen bis zum großen Glaubensfest in der Bischofsstadt Münster. Wir werden dort auf der Kirchenmeile vom 09. bis 13. Mai 2018 gemeinsam mit der Katholischen Familienstiftung für Soldaten vertreten sein und uns vorstellen. Zur Präsentation der KAS und ihres Leistungsspektrums werden wir unter dem Motto „Erweitern Sie Ihre Wahrnehmung!“ mit 360°-Aufnahmen virtuelle Rundgänge durch bundesweit vorhandene KAS-Gebäude und Angebote darbieten.
Seien Sie dabei und erleben Sie die KAS hautnah! – Folgende Rundgängen mit VR-Brille werden angeboten:
1. KAS-Soldatenheim „Haus der Gebirgsjäger“ in Füssen;
2. „OASE“ im Camp Marmal in Masar-i Scharif (Afghanistan);
3. KAS-Freizeitzentrum in der Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun;
4. KAS-Geschäftsstelle Pater-Rupert-Mayer-Haus in Berlin.
Autogrammstunde mit Esther. Foto: Bundeswehr/Björn Kapfer.
Ob Soul oder Jazz – die sympathische Sängerin Esther Filly Ridstyle begeistert seit Jahren mit ihrer unnachahmlichen Stimme. Dass sie damit auch unsere Soldatinnen und Soldaten regelmäßig in ihren Bann zu ziehen weiß, hat sie mehrfach unter Beweis gestellt. Schon viele Male trat sie mit Unterstützung der OASE-Einsatzbetreuung von EAS und KAS gemeinsam mit dem Einsatzführungskommando für unsere Bundeswehrangehörigen in den Einsatzländern auf. Mit ihrem Besuch in Mali stand sie nun auf einem neuen Parkett.
Zu Ostern 2018 gab Esther Filly gleich zwei Konzerte u.a. für das 7. Deutsche Einsatzkontingent „MINUSMA“ in Mali. Eines fand am 31. März 2018 für die stationierten Soldaten in Gao sowie ein weiteres am 01. April 2018 für die Frauen und Männer in Bamako statt. Begleitet wurde die Musikerin dabei von DJ Anvo aus Oldenburg, der sie technisch und organisatorisch unterstützte.
Zunächst gab es einen Zwischenstopp im Camp Midgard in Bamako, in dem nur etwa 16 deutsche Soldaten stationiert sind. Von hier aus reisten die Musiker, die von Constanze Schmack (KAS) von der Oase-Einsatzbetreuung begleitet wurden, weiter nach Gao. Die geplante Anreise nach Gao verschob sich jedoch um einen Tag und drohte aufgrund von Flugverboten wegen fehlender Sicht für die Piloten ganz zu entfallen. Mithilfe des großartigen Einsatzes unserer Soldaten und Soldatinnen der Flugabfertigung, die immer wieder nachfassten und die Wichtigkeit des Mitfluges der Gäste betonten, konnte schließlich den Kameraden in Gao der geplante Musikgenuss ermöglicht werden. So kam es, dass das deutsche Trio am 31. März 2018 gegen Mittag mit einer Transall dorthin verlegt werden konnte.
Das Konzert in Gao begann am Abend um 21.00 Uhr im Anschluss an den Ostergottesdienst von Militärpfarrer Pater Patrick Beszynski. Um richtig in Osterstimmung zu kommen, entzündeten die Kameraden ein Osterfeuer gegenüber der Konzertbühne. Rund 400 Soldatinnen und Soldaten kamen dort in atmosphärischer Stimmung zusammen und ließen sich von der kraftvollen Stimme Esther Fillys und ihrer positiven Ausstrahlung mitreißen. Auch der der „Luftgitarren-Contest“ bliebt den Zuhörern in Erinnerung, bei dem mehrere Gäste auch anderer Nationen ihre Fähigkeiten im Luftgitarrenspiel unter Beweis stellen konnten. Es gab keine Gewinner oder Verlierer. Was zählte, war das Gemeinschaftserlebnis. Oberstabsfeldwebel und Betreuungsoffizier Franz Josef R. merkte zu dem Konzert gegenüber den Gästen aus der Heimat an: „Den Jungs und mir hat es Freude bereitet, Euch hier zu betreuen. Esther Filly ist eine richtige Frohnatur und das hat sich auch auf unsere Soldatinnen und Soldaten übertragen. Für alle war es aber eine Gelegenheit, einmal zwischendurch abzuschalten und an etwas anderes zu denken als an den täglichen Trott.“
Oberstabsgefreiter Timo M. enzündet eine Osterkerze. Foto: Bundeswehr/Björn Kapfer.
Damit hat die OASE-Einsatzbetreuung ihr wichtigstes Ziel erreicht: Den Soldaten und Soldatinnen einen entspannten und abwechslungsreichen Abend mit Live Musik von Esther Filly und Musik nach eigenem Geschmack von DJ Anvo zu ermöglichen.
Als die Musiker am 01. April wieder zurück nach Bamako kamen, hatte sich die Idee eines spontanen Minikonzertes entwickelt, das in sehr stimmungsvoller und vertrauter Atmosphäre mit Hilfe einer Karaoke-Maschine stattfand. Not macht eben erfinderisch und kann auch aus kleinen Mitteln Schönes entstehen lassen. Letztendlich zeigte Esther Filly in dieser gemütlichen Konzertsituation einmal mehr, dass sie für spontane Aktionen zu haben ist und dabei stets eine Künstlerin zum „Anfassen“ für die Truppe bleibt. Auch die eingeladenen niederländischen Soldaten waren begeistert, was diese zu der einen oder anderen emotionellen Gesangseinlage veranlasste. Auch hier hat die OASE-Einsatzbetreuung für einen unvergesslichen Abend gesorgt.
Ein Dankeschön geht an Esther Filly, DJ Anvo, alle Soldatinnen und Soldaten sowie an die OASE-Einsatzbetreuung sowie das Einsatzführungskommando für diese gelungene Aktion in Mali.
Die OASE-Einsatzbetreuung ist eine gemeinsame Initiative von Evangelischer Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) und Katholischer Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS). Sie engagiert sich seit über 20 Jahren in der Unterstützung der im Einsatz befindlichen Frauen und Männer und organisiert regelmäßig Veranstaltungen in den Feldlagern der Bundeswehr, welche gut ins Einsatzgeschehen passen. Darüber hinaus betreibt sie in großen Einsatzfeldlagern gastronomische Betreuungseinrichtungen – die OASEn als Stätten der Gastlichkeit, der Erholung und der Kultur. Aus deren Einnahmen können, neben Events wie beispielsweise Konzerte von Jesse Cole, auch immer wieder Lieferungen mit Freizeitequipment für die Soldatinnen und Soldaten im Einsatz realisiert werden, damit diese sich von ihrem fordernden Dienst erholen können.
Bei der Übergabe des KAS-Staffelstabes (v.l.): Oberstleutnant Steffen Gerth (in Vertretung des Kommandeurs des Informationstechnikbataillons 282 in Kastellaun), Martina de Maizière, Dr. Hans-Peter Bartels, Oberstabsfeldwebel Peter Weber. Foto: KAS/Daniel Bigalke.
Am 16. April 2018 fand die symbolische Übergabe der Schirmherrschaft für den 2. Feierabendlauf 2018 der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) in Kastellaun an den Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages statt. Das Sportereignis steht für kirchliches und zivilgesellschaftliches Engagement im Bereich der Fürsorge für Soldatinnen und Soldaten sowie deren Familien.
„Tue Gutes, für Dich und Andere!“ – So lautet das Motto für den 2. Feierabendlauf in Kastellaun. Am 6. Juni 2018 wird die Hunsrück-Kaserne in Kastellaun zum zweiten Mal Schauplatz dieses sportlichen Wettstreits der zivilen und militärischen Teilnehmer sein. Der ansässige Arbeitskreis der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e.V. (KAS) organisiert mit Hilfe des Hunsrück-Marathon e.V. diesen Laufabend als Benefizlauf. Viele der hier dienenden Soldatinnen und Soldaten leisten in den Auslandseinsätzen der Bundeswehr einen hervorragenden Dienst unter teilweise extremen Bedingungen und unter Inkaufnahme längerer Trennungsphasen von ihren Familien, Partnern und Freunden. Als Zeichen der Verbundenheit ist der Erlös aus dieser Veranstaltung zur Finanzierung von Coaching-Seminaren der KAS für einsatzbelastete Paare und Partnerschaften bestimmt. So stehen neben dem Sport vor allem der gute Zweck und das Verbindende im Mittelpunkt.
„Das Ehrenamtliche Engagement, wie es hier geleistet wird, trägt zum sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft bei. Der Rückhalt unserer Soldatinnen und Soldaten in unserer Gesellschaft ist mir ein wichtiges Anliegen. Daher übernehme ich gerne die Schirmherrschaft für den 2. Kastellauner Feierabend- und Benefizlauf“ begründete der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Dr. Hans-Peter Bartels, seine Bereitschaft zur Übernahme der Schirmherrschaft für das Sportereignis. Damit folgt er in diesem Amt auf Martina de Maizière. Sie übernahm zuvor die Schirmherrschaft für den 1. Feierabendlauf im Jahr 2017 – eine Funktion, die ihr auch sonst nicht unbekannt ist. Schließlich begleitet Frau de Maizière seit Längerem die Arbeit der Familienbetreuung der Bundeswehr. Sie ist Schirmherrin über die Familienbetreuungsorganisation (FBO) der Bundeswehr und steht in dieser Funktion in engem Austausch mit dem Leiter der FBO, Oberstleutnant Martin Kasten, der sie zur Übergabe des Staffelstabes begleitete.
Am 16. April 2018 kamen schließlich alle Beteiligten in den Räumlichkeiten des Wehrbeauftragten in Berlin zur symbolischen Staffelstabübergabe zusammen. Frau de Maizière überreichte den KAS-Stab an Dr. Hans-Peter Bartels, nachdem Oberstabsfeldwebel Peter Weber vom KAS-Arbeitskreis Kastellaun das Konzept des Feierabendlaufes vorstellte. Sie nutzte zudem die Gelegenheit, der KAS und ihren Mitarbeitern für ihre Arbeit rund um die Betreuung unserer Soldatinnen und Soldaten zu danken und würdigte mit anschaulichen Worten die Zusammenarbeit. So sei es ihr wichtig, dass kirchliche Betreuungsorganisationen wie die KAS ihre Dienste der Fürsorge für unsere Soldatinnen und Soldaten sowie deren Familien fortsetzen und damit gewissermaßen „den heiligen Geist wirken lassen“. Auch der Wehrbeauftragte Dr. Hans-Peter Bartels ließ es sich nicht nehmen, die beiden Trägerverbände EAS und KAS für ihr Engagement in der Bundeswehr zu loben. Er sei dankbar für ihr christliches Wirken und unterstütze sehr gerne das Engagement des Kastellauner KAS-Arbeitskreis beim 2. Feierabendlauf zugunsten einsatzbelasteter Paare und Partnerschaften als Schirmherr.
Auch das gibt dieser Laufveranstaltung ihren besonderen Reiz. Zur Premiere im vergangenen Jahr kamen 485 Läufer. In diesem Jahr bietet der Veranstalter erstmals zwei Teamwertungen über die 5.000m Distanz an. Im Rhein-Hunsrück-Firmen-Cup sind die regionalen Unternehmen, Behörden und Verbände aufgefordert, gemeinsam um die Wette zu laufen. Der zweite Teamwettbewerb ist den weiterführenden Schulen, Förderschulen, Privatschulen oder Internaten vorbehalten. In dieser Schulen-Challenge werden die Teams um den Cup des Landrats des Rhein-Hunsrück-Kreises kämpfen. Der Landrat stiftet für die drei schnellsten Schülerteams Geldpreise. Dazu gibt es wieder tolle Sach- und Sonderpreise für die Teams und Einzelstarter zu gewinnen.
Als Gastgeber wird das Informationstechnikbataillon 282 wieder für eine besondere Atmosphäre sorgen. Die Kastellauner IT-Spezialisten der Bundeswehr konnten bereits im vergangenen Jahr mit ihrer perfekten Organisation überzeugen und haben dafür von allen Seiten ein dickes Lob erhalten. Auf diesen Lorbeeren will man sich natürlich nicht ausruhen. Mit anderen Worten: Wenn 2018 in der Hunsrück-Kaserne wieder der Startschuss fällt, erwartet die Teilnehmer und Besucher wieder ein Event der besonderen Art.
KAS-Tätigkeitsbereich: Standortbetreuung und Service
Gruppenfoto vor dem Tagungszentrum der Julius-Leber-Kaserne in Berlin. Foto: Bundeswehr/Oberstleutnant Martin Kasten.
Professionelle Kommunikation wird als Erfolgsfaktor immer wichtiger, denn geredet wird meistens. Wird aber auch immer verstanden, was gesagt wird? Kommt es beim Gegenüber so an wie ich es gemeint habe? Menschen, die das Gefühl haben verstanden zu werden, sind zufriedener und somit ein wesentlicher Erfolgsfaktor für denjenigen, der mit ihnen redet. Schwierige Zeitgenossen hingegen sind unzufrieden und finden stets einen Grund, sich zu beklagen. Oftmals kann man aber selbst viel dazu beitragen, dieses Verhalten zu ändern und das Zusammenarbeiten damit für beide Seiten zu vereinfachen. Wie erreicht man das?
Das Leit-Familienbetreuungszentrum (Leit-FBZ) ging dieser Frage nach und lud seine ehrenamtlichen Mitarbeiter vom 13. bis 15. April 2018 zum „Aufbauseminar der Kommunikation“ in die Julius-Leber-Kaserne nach Berlin ein. Aufgabe des Leit-FBZ ist es, die anspruchsvolle Betreuungsarbeit für die weltweit ca. 5000 deutsche Soldatinnen und Soldaten, die an größeren oder kleineren Einsätzen beteiligt sind, zu koordinieren. Fortbildungsveranstaltungen des Leit-FBZ stellen einen Mehrwert für die dort ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter dar, weshalb 24 von ihnen an dem zurückliegenden Weiterbildungswochenende teilnahmen. Dort befassten sie sich in einem „Aufbauseminar der Kommunikation“ mit dem Thema „Souveräner Umgang mit schwierigen Zeitgenossen“.
Gruppenarbeit. Foto: Bundeswehr/Oberstleutnant Martin Kasten.
Wie geht man mit schwierigen Zeitgenossen um und wie kommt man selbst mit dieser Situation klar? Die gute Nachricht: Darauf gibt es Antworten. Auf der Suche nach diesen Antworten und Lösungsstrategien erhielten die Teilnehmer Unterstützung von KAS-Referentin Julia Rosenfeld, die die Weiterbildung gemeinsam mit Volker Schwenke von der EAS durchführte. Die Veranstaltung leitete Oberstleutnant Martin Kasten vom Leit-FBZ in Geltow in Zusammenarbeit mit seinem Stellvertreter Oberleutnant zur See Henry Kemper.
Neben dem Transfer von Ausbildungseinheiten zu verschiedenen Kommunikationsfallen und schwierigen Gesprächen probierten sich die Ehrenamtlichen in Übungen sowie Rollenspielen aus. In den Reflexionsrunden ging es um ihre konkreten Erfahrungen aus dem Alltag und um Lösungsansätze. So hängt etwa der Erfolg und auch der Umgang mit schwierigen Zeitgenossen maßgeblich von unserer Einstellung und von unserem Denken ab.
Gruppengespräch. Foto: Bundeswehr/Oberstleutnant Martin Kasten.
Neben der intensiven Gruppenarbeit über Kommunikation in Theorie und Praxis stellte sich als besonderes Highlight für die ehrenamtlichen Mitarbeiter die vom Leit-FBZ organisierte Führung durch das Tagungszentrum der Julius-Leber-Kaserne heraus. Am Ende hatte jeder Teilnehmer neue „Kommunikationswerkzeuge“ in der Tasche, um sich gewappnet für Fragen des Alltags weiter für unsere Soldatinnen und Soldaten engagieren zu können.
KAS-Tätigkeitsbereich: Familien- und Bildungsarbeit
Bewegung, unvergessliche Bergaufstiege und den ultimativen Ausblick – hier ist für jeden etwas dabei, denn das alles verspricht die 11. KAS-Berg- und Klettersteigtour „Bärige Brenta“ für Bundeswehrangehörige, die gemeinsam vom 03. bis 09. September 2018 in die Dolomiten aufbrechen.
Teilnahmeberechtigt sind alle Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiter der Bundeswehr. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt acht Personen. Gute Kondition und Schwindelfreiheit sind natürlich Voraussetzung, um an dieser Tour teilzunehmen. Dabei ist das Tagesprogramm ist wetterabhängig und kann geändert werden. Der besondere Reiz: Alle Teilnehmer kommen sechs Tage in einer Berghütte unter. Alle Aktivitäten und Verpflegung (Halbpension) sind im Preis inbegriffen.
Programm
03. September 2018 um 06:00 Uhr
Anfahrt mit privaten Kraftfahrzeugen in Fahrgemeinschaften 04. bis 08. September 2018
Gemäß Streckenführung (siehe nachfolgend) 09. September 2018
Ca. 11:00 Uhr Abreise Richtung Hammelburg
Strecke (Kompass-Karte 073) Mo. 03. September 2018
Anreise bis 14.00 Uhr nach Madonna di Campiglio (IT) (1.522 m), Aufstieg Rif. Graffer (2.261 m) Di. 04. September 2018
Wanderweg 305/315 und Klettersteig A. Benin mit Möglichkeit des Aufstieges zur CIMA Groste (2.898m) / CIMA Falkner (2.999m) zum Rif. Tuckett (2.272 m) Mi. 05. September 2018
Aufstieg über Tuckett Gletscher entlang Via Bocchette, Weg Nr. 305 und Klettersteig O. Detassis, zum Rif. Alimonta (2.580 m) Do. 06. September 2018
Weiter Via Bocchette, Weg Nr. 358 und Klettersteig Brentari zum Rif. Agostini (2.410 m) Fr. 07. September 2018
Über Klettersteige Castiglioni, dell´Ideale und Martinazzi zum Rif. Brentei (2.182 m) Sa. 08. September 2018
Über Klettersteig SOSAT zum Rif Tuckett mit Ziel Rif. Casinei, ggf. über Galleria Bogani, Weg 318 und das Rif. Brentei Weg 391 So. 09. September 2018
Abstieg über das Rif. Vallesinella nach Madonna di Campiglio und Rückreise
Anmeldung werden bis spätestens 10. Juli 2018 erbeten mit folgenden (*verpflichtenden) Angaben: Name*, Vorname*, Anschrift*, PLZ* und Ort* privat, Telefon privat* / mobil*, E-Mail dstl.*/ privat, Anschrift*, PLZ* und Ort* dienstlich
Die KAS e.V. gewährt allen Bundeswehrangehörigen einen Zuschuss von 100,00 €, so dass nur ein Eigenbetrag in Höhe von 320,00 € entrichtet werden muss. Die Teilnahmegebühr muss bis zum 15. August 2018, eine Anzahlung von 100 € bis 20. Juli 2018 auf folgendes Konto überwiesen werden: Detlef Ramser – Raiffeisenbank Hammelburg IBAN: DE42790621060000080438 BIC: GENODEF1HAB Verwendungszweck: „KAS Bergtour 2018“
Anmeldung und Rückfragen können gerichtet werden an:
Jörg Hilgert | KAS e.V.
Bruno-Möhring-Str. 17
12277 Berlin
Mobil: 0151 / 163 368 52
E-Mail: J.Hilgert@KAS-Soldatenbetreuung.de
StFw d. R. Detlef Ramser
Julius Echter Weg 1
97762 Hammelburg
Telefon: 0 97 32 / 79263
E-Mail: d.ramser@t-online.de
Weitere Details zu diesem Angebot finden Sie in der Broschüre hier
Die KAS wünscht allen Teilnehmern eine erlebnisreiche Klettersteigtour und eine entspannte Anreise!
KAS-Tätigkeitsbereich: Standortbetreuung und Service
Ideale Bedingungen herrschten am gestrigen Mittwoch für die Teilnehmer am achten Bundeswehr-Crosslauf, der bereits Ende Februar mit 1.200 Anmeldungen ausgebucht war. Bei herrlichstem Frühlingswetter trafen sich die Sportler, um sich der Herausforderung auf dem Standortübungsplatz Berlin in der Döberitzer Heide zu stellen. Neben Kletter- und Wasserhindernissen, Hindernissen aus Stroh und Reifen ging es bergauf und bergab durch das abwechslungsreiche Streckenprofil aus feinem Heidesand, Waldboden und natürlichen Sandhindernissen.
Kondition, Koordination und der besondere Durchhaltewillen waren bei den Läufern des achten Bundeswehr-Crosslaufs gefragt, der zum ersten Mal unter der Schirmherrschaft des Inspekteurs des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Michael Tempel, stand.
Unter dem Motto „Fit für den Einsatz“ stellten sich die Lauffans der sportlichen Herausforderung des anspruchsvollen Streckenprofils. Wie bereits in den Jahren zuvor, gab es eine kleine Runde mit einer Streckenlänge von sieben Kilometer und eine große Runde über 13,4 Kilometer. Auf der 13,4 Kilometer langen Laufstrecke konnten die Teilnehmer dann elf unterschiedliche Hindernisse – angefangen von Kletterwänden über Stolperpfade bis hin zu Wassergräben – überwinden. Crosslauf-Anfänger hatten die Möglichkeit, auf einer verkürzten Einsteiger-Strecke über sieben Kilometer mit fünf Hindernissen, sich langsam an die Königsklasse heranzutasten.
Da sich viele der Läufer aufgrund des hervorragenden Wetters kurzfristig entschieden, auf die 13,4 Kilometer lange Profi-Strecke zu wechseln, kam es zu einer leichten Verzögerung von 15 Minuten. Um 10.45 Uhr war es dann soweit, als der Vorsitzende der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS), Generaloberstabsarzt a.D. Dr. Ingo Patschke, den Startschuss für die erste der vier Laufgruppen gab. Die anderen drei Gruppen folgten in fünfminütigen Abständen, wobei Brigadegeneral Andreas Henne, General für Standortaufgaben des Standortes Berlin, den Startschuss für die zweite übernahm. Gruppe drei wurde durch die Kommandeurin des Sanitätsregiment 1 Weißenfels, Oberfeldarzt Dr. Stephanie Krause, auf die Strecke geschickt, gefolgt von der vierten durch den Kommandeur des Sanitätsregiments 1 Führungsbereich Berlin, Oberstleutnant Sven Osan.
Angefeuert von zahlreichen Zuschauern gaben alle Läufer vom Startschuss an ihr Bestes und kämpften hoch motiviert bis zur Ziellinie, zum Teil bis zur völligen Erschöpfung. Weder die anspruchsvolle Strecke noch leichte Stürze konnten die Teilnehmer aus den Jahrgängen zwischen 1949 bis 2000 aufhalten. Nicht nur sportinteressierte Soldaten der Bundeswehr aus dem gesamten Bundesgebiet, sondern auch die Sportler der Polizei, der Feuerwehr, des Zolls und weiterer Dienststellen des Bundes und der Länder traten gegeneinander an. Erfreulich an diesem Tag war auch: Niemand wurde auf der Strecke zurückgelassen. Was für die Läufer aller Dienstgrade und Dienststellen zählte, waren die Kameradschaft und die Gemeinschaft.
Am Ende hatte Andrej Sonnenberg vom Militärischen Fünfkampfteam der Sportfortfördergruppe der Bundeswehr Neubiberg in der sehr guten Zeit von 51:17 Minuten die Ziellinie der 13,4 Kilometer langen Strecke erreicht. Bei den Frauen setzte sich Maya Seidel von der Direktion 2 der Kriminalpolizei Berlin in 59:05 Minuten durch. Sieger des Einsteigerlaufs waren Annika Seefeld und Daniel Richter, der schon im Vorjahr den ersten Platz belegte. In der Teamwertung erzielte das Militärische Fünfkampfteam der Sportfortfördergruppe der Bundeswehr Neubiberg den ersten Platz. (Alle Ergebnisse im Internet unter www.bundeswehr-berlincrosslauf.de)
Die Siegerehrung nahmen der EAS-Vorsitzende Generaloberstabsarzt a.D. Dr. Ingo Patschke, KAS-Geschäftsbereichsleiter Standortbetreuung & Service Jörg Hilgert, die Kommandeurin des Sanitätsregiment 1 in Weißenfels Oberfeldarzt Dr. Stephanie Krause, der Leiter des Referates Einsatztraining der Abteilung Aus- und Fortbildung der Polizei Berlin Polizeidirektor Bernd Janke, sowie der Kommandeur des Sanitätsregiments 1 Führungsbereich Berlin Oberstleutnant Sven Osan vor und überreichten die Pokale und dankten den Sponsoren, Unterstützern und natürlich den vielen freiwilligen Helfern.
Rund um den Crosslauf gab es auch bei der achten Ausgabe ein buntes Rahmenprogramm mit Musik von DJ Fox, Sport-Massagen für die Läufer von den angehenden Physiotherapeuten der Professor-Vogler-Schulen, vielfältigen Informationsständen sowie ein umfangreiches Gastronomie-Angebot. Auch die DKMS war vor Ort, um über ihre Arbeit und Typisierungs-Aktion zu informieren und bot die Registrierung als potenzieller Stammzellspender an. Erfreulicherweise gaben insgesamt 73 Soldaten, Polizisten, Feuerwehrleute und andere eine Speichelprobe ab, um sich typisieren zu lassen.
Der Bundeswehr-Crosslauf ist eine gemeinsame Laufsportveranstaltung von Evangelischer Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS), Katholischer Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) und Sanitätsregiment 1 (Führungsbereich Berlin), die im Jahr 2011 ins Leben gerufen wurde.
Für alle Läuferinnen und Läufer der Bundeswehr, Polizei, Feuerwehr, Zoll und anderen Dienststellen des öffentlichen Dienstes ist und bleibt der Crosslauf jedes Jahr ein ganz besonderes Ereignis. Der Termin für den neunten Bundeswehr-Crosslauf steht bereits fest: Er findet am 15. Mai 2019 statt und ist schon jetzt bei den Lauffans im Kalender eingetragen.
KAS-Tätigkeitsbereich: Standortbetreuung und Service
Der Kommandeur der Division Schnelle Kräfte, Generalmajor Andreas Marlow, bei seinem Grußwort. Foto: KAS.
Der Bundeswehr-Kunstwettbewerb wird seit 1997 durchgeführt. Ziel ist es, mit solchen besonderen Maßnahmen zur Förderung von Künstlern in der Bundeswehr und zur Verbesserung der Integration der Bundeswehr in die Gesellschaft beizutragen. Die Kunstwerke des letztjährigen 13. Kunstwettbewerbs der Bundeswehr 2017 werden aktuell im Rahmen einer Wanderausstellung gezeigt.
Die gegenwärtige Wanderausstellung wurde auf Initiative von Generalmajor Andreas Marlow, Kommandeur Division Schnelle Kräfte (DSK), sowie durch den bisherigen Vorsitzenden des Förderverein Stab Division Schnelle Kräfte e. V., Oberstleutnant Frank Hille, als Beitrag der Bundeswehr für die „26. Stadtallendorfer Kunst- und Kulturtage“ nach Stadtallendorf geholt. Die Ausstellungseröffnung fand mit einer Feierstunde am 08. Mai 2018 im Rathaus statt. Der Vorsitzende des Fördervereins, Hauptmann Martin Würz, durfte zu der Feierstunde zahlreiche Vertreter aus Politik, Militär und Wirtschaft begrüßen. Sowohl der Bürgermeister der Stadt Stadtallendorf Herr Christian Somogyi als auch der Kommandeur der Division Schnelle Kräfte Herr Generalmajor Andreas Marlow richteten ein Grußwort an die Gäste. Insgesamt kamen etwa 60 Personen, davon etwa 2/3 aus der Zivilbevölkerung, um sich die Wanderausstellung zum Thema „Akzeptiert. Integriert. Respektiert.“ anzusehen.
Winfried Nachtwei MdB a.D. bei seinem Grußwort. Foto: KAS.
Der Höhepunkt des Abends war neben der von Projektleiter Roland Prüfer kommentierten Führung durch die Ausstellung die Ansprache von Herrn MdB a.D. Winfried Nachtwei. Er stellte in seinem Vortrag deutlich heraus, dass Akzeptanz, Toleranz und Respekt ein Grundbedürfnis für den Menschen sei. Mit ihren Leistungen, die sie zum Teil unter Lebensgefahr in Auslandseinsätzen erbringen, verdienten Soldaten den Respekt und die Anerkennung durch die Bevölkerung. Im Gegensatz zu Stadtallendorf gebe es in der Bundesrepublik Deutschland Regionen, wo dies nicht selbstverständlich sei. Aus eigener Erfahrung durch viele Truppenbesuche – so Nachtwei – könnten unsere Soldaten seit der Gründung der Bundeswehr stolz auf Ihre Leistung sein. Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr hätten in der Bevölkerung Akzeptanz verdient.
Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit der Ausstellungsbesichtigung. Foto: KAS.
Die prämierten Arbeiten können im Rathaus Stadtallendorf im Zeitraum vom 09. Mai 2018 bis 30. Mai 2018 in den Öffnungszeiten Montag bis Mittwoch von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr, donnerstags von 08:00 Uhr bis 19:00 Uhr und freitags von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
KAS-Tätigkeitsbereich: Standortbetreuung und Service
Viel Publikumsverkehr von Groß und Klein am Stand der KAS. Foto: KAS.
Die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) präsentierte sich und ihre Arbeit für unsere Soldatinnen und Soldaten vom 09. bis 13. Mai 2018 auf dem 101. Deutschen Katholikentag in Münster. Unter dem Leitwort „Suche Frieden“ kamen beim größten deutschen Laientreffen Katholiken und Gläubige aller Konfessionen zum Dialog über die großen Themenbereiche „Gesellschaft und Politik“ sowie „Kirche, Theologie, Religionen“ zusammen.
Katholikentage sind ein Spiegel des Lebens in der katholischen Kirche – und dies seit mehr als 160 Jahren. Hier versammeln sich Menschen, die das Evangelium leben, die miteinander beten, feiern und diskutieren wollen. Ob jung oder alt, sie wollen ihren Glauben in der Gemeinschaft als etwas Lebendiges erleben, neue Kraft schöpfen für den Alltag und verstehen, warum und wie sich die Kirche vereint im Sozialauftrag ihren vielfältigen Zielgruppen zuwendet. Beim 101. Katholikentag vom 09. bis 13. Mai 2018 in Münster nahm auch die KAS teil, um hierzu Rede und Antwort zu stehen. Mitarbeiter aus Vorstand und Geschäftsstelle präsentierten unter dem diesjährigen Motto „Suche Frieden“ auf vielfältige Weise, dass die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr mit ihren Familien im Mittelpunkt der Betreuungsarbeit der KAS stehen – mit Erfolg!
Am Informationsstand der KAS auf der Kirchenmeile herrschte reges Treiben. Ein Teil der rund 90.000 Besucher des Katholikentags nutzte die Gelegenheit, aus erster Hand Einblicke in die Betreuungsprojekte der KAS in Deutschland und in den Einsatzgebieten der Bundeswehr zu erhalten. In einer Vielzahl von Gesprächen und Diskussionen warb die KAS dabei für die Belange der Menschen innerhalb der Bundeswehr und berichtete u.a. über ihre Betreuungsangebote, wie beispielsweise die Familienferien, die Mutter-Kind-Kuren, die KAS-Seminarwochen, Familiencoachings sowie über Events wie Gokart-Meisterschaften, Crossläufe, Schachmeisterschaften und OASE-Musikveranstaltungen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l.) besucht den KAS-Stand, hier gemeinsam mit unserer Vorstandsvorsitzenden Gisela Manderla (hinten rechts). Foto: KAS.
Prominenter Besuch im KAS-Zelt
Nach einer Begrüßung und Einführung aller Helfer durch den Leiter des Geschäftsbereiches Standortbetreuung und Service, Jörg Hilgert, am Vorabend des Katholikentages konnte es schließlich am Folgetag so richtig losegehen. Was dann folgte, waren fünf ereignisreiche Tage, an denen sich die KAS ordentlich ins Zeug legte, um gemeinsam mit der Katholischen Familienstiftung für Soldaten in einem Zelt auf der Kirchenmeile Süd für die Belange unserer Soldatinnen und Soldaten einzustehen. Prominente aus Politik, Kirche und Gesellschaft wussten dies zu schätzen und besuchten das KAS-Zelt, darunter u.a. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der Beauftragte der Bundesregierung für Religionsfreiheit und ehemalige Vorsitzende der KAS Markus Grübel (CDU), der Katholische Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr Dr. Franz-Josef Overbeck sowie der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferzenz Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch. Auch der Militärgeneralvikar und Leiter des Katholischen Militärbischofsamtes Monsignore Reinhold Bartmann, unsere KAS-Vorsitzende Gisela Manderla und der Stellvertretende Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ansgar Rieks, ließen es sich nicht nehmen, länger am Stand der KAS für informative Gespräche in ausgelassener Atmosphäre zu verweilen.
Gemeinsam auf dem Katholikentag (v.l.): KAS-Vorstandsvorsitzende Gisela Manderla, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Geschäftsführender Vorstand der Katholischen Familienstiftung für Soldaten, Rainer Krotz. Foto: KAS.
Unser „Hingucker“ – Die Virtual-Reality-Brille der KAS
Großer Beliebtheit bei Groß und Klein erfreuten sich dabei die zwei VR-Brillen, mit denen mittels 360°-Aufnahmen virtuelle Rundgänge durch KAS-Betreuungseinrichtungen angeboten wurden. Interessierte Gäste konnten auf diese Weise selbst in das KAS-Soldatenheim „Haus der Gebirgsjäger“ in Füssen „eintreten“, durch die „OASE“ im Camp Marmal in Masar-i Scharif (Afghanistan) „spazieren“, sich vom umwerfenden Angebot des KAS-Freizeitzentrums in der Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun überzeugen oder einfach durch die KAS-Geschäftsstelle Pater-Rupert-Mayer-Haus in Berlin „flanieren“, so wie unsere Mitarbeiter in der Hauptstadt es täglich in der Realität tun. Begleitet wurde dieses Angebot von zusätzlichen Erklärungen der fachkundigen KAS-Kollegen vor Ort. Angesichts des Wechselspiels aus Realität und Virtualität ließen so manche humorvolle Momente natürlich nicht auf sich warten. So erwiderte etwa KAS-Vorstandsmitglied und Militärdekan Monsignore Rainer Schnettker bei seinem virtuellen Besuch in den Räumen der OASE in Masar-i Scharif auf eine ihm aus der „Echtwelt“ heraus gestellte Frage, er könne jetzt nicht sprechen, sondern komme „gerade zur Tür herein“, womit wohl die virtuelle Tür des Gastraumes der OASE in Masar-i Scharif gemeint war, in dem er sich gerade „aufhielt“. Situationen wie diese sorgten für viel Heiterkeit bei den umstehenden Gästen.
Unser „Hingucker“ – Die Virtual-Reality-Brille der KAS im Einsatz. Foto: KAS.
Nachfrage bei „Ich denk’ an Dich!“-Aktion
Wer sich in Münster für die Betreuung von Soldaten interessierte, konnte am KAS-Stand einen Schritt weiter gehen und direkt seine Solidarität mit unseren Soldatinnen und Soldaten bekunden. Die KAS bot dazu die „Ich denk’ an Dich!“-Aktion an. Mit dem Ziel, die Frauen und Männer der Bundeswehr ins Bewusstsein unserer Mitmenschen zu rufen, wurde diese Solidaritätsaktion ins Leben gerufen. Seit 2009 motiviert die OASE-Einsatzbetreuung immer wieder Menschen, Organisationen, Schulklassen, Behörden oder Kirchengemeinden, einen kurzen schriftlichen Gruß an einen unbekannten Soldaten oder eine unbekannte Soldatin im Auslandseinsatz zu verfassen, der dann direkt in die Einsatzgebiete verschickt wird. So auch in Münster, wo es vielen Gästen ein besonderes Anliegen war, direkt ihre Grüße zu hinterlassen.
Auch für die Kleinsten ein Highlight… Foto: KAS.
„Es ist wichtig, dass Ihr das macht!“
Bei der Gelegenheit nutzten auch viele der flanierenden Gesprächspartner die Chance, sich auf den Liegestühlen der KAS unter dem OASE-Banner niederzulassen, mit uns ins Gespräch zu kommen und dabei einen Kaffee zu genießen. Die dabei meistgehörten Kommentare der Standbesucher können sich hören lassen und bestärken uns in unserer Arbeit: „Ich finde die Arbeit der KAS gut.“, „Es ist wichtig, dass Ihr das macht!“, „Gut, dass Ihr da seid und unserer Soldaten im Blick habt!“, „Was kann ich tun, um mich ehrenamtlich bei Euch zu engagieren?“, „Ich kenne jemanden, der wäre froh, dass es Euch gibt!“.
Stark im Einsatz – für unsere Soldatinnen und Soldaten in den Einsatzgebieten und auch auf dem Katholikentag in Münster. Foto: Doreen Bierdel / Kath. Militärseelsorge
Um neben allem fachlichen Gespräch auch die Anliegen der Kinder nicht aus dem Blick zu verlieren, wurden KAS-Luftballons und Süßigkeiten an unsere Kleinsten ausgehändigt. Auch die KAS-Malbücher sorgten für Freude bei den Kindern, zogen aber gegenüber den VR-Brillen manchmal den Kürzeren. Für viele Kinderaugen war dieses technische Spielzeug viel zu verlockend. Sobald ein Kollege am Stand diese Brillen für einen virtuellen Rundgang in Position brachte, bildete sich um diesen schnell eine Traube interessierter Kinder, die ebenfalls einen Blick in die virtuelle Welt werfen wollten. Es oblag dann dem Standteam, jedem Interessierten, auch den Eltern, diesen ultimativen Einblick zu ermöglichen und unsere Standgäste mit erklärenden Worten zur Arbeit der KAS zu begleiten.
Tag der Militärseelsorge
Die Katholische Militärseelsorge feierte am „Tag der Militärseelsorge“ im Rahmen des Katholikentages am 11. Mai 2018 ein Pontifikalamt auf dem Gelände des 1. Deutsch-Niederländischen Korps – ein wichtiger Termin auch für die KAS. Hunderte Menschen nahmen an diesem Feldgottesdienst unter dem Thema „Lenke unsere Schritte auf den Weg des Friedens“ teil. Unter den Teilnehmern waren viele Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr und von Armeen aus anderen Ländern. „Die derzeitige Lage gibt uns Anlass, zu beten, dass alle Menschen zuerst Gedanken des Friedens dächten“, sagte Bischof Overbeck zu Beginn des Gottesdienstes. Auch Militärseelsorger seien dazu da, um „alle zu stärken, dem Frieden zu dienen“. Der Militärbischof sprach sich dafür aus, Religion und Glaube der örtlichen Bevölkerung bei Friedensinitiativen in Krisengebieten zu berücksichtigen. Zwar müssten Kirche und Staat, Religion und Kultur getrennt werden, dennoch seien Menschen in ihrem kulturellen Zusammenhang zu sehen, wenn ein stabiles politisches und freiheitliches System entstehen soll. Das I. Deutsch-Niederländische Korps mit seinem Sitz in Münster besteht seit 1995.
Rainer Krotz, Militärgeneralvikar Msgr. Reinhold Bartman, Militärbischof Dr. Franz-Josef Overbeck und Gisela Manderla am Stand der KAS und der Katholischen Familienstiftung für Soldaten. Foto: Doreen Bierdel /Kath. Militärseelsorge.
Katholische Familienstiftung
Am Informationsstand der KAS präsentierte sich auch die Katholische Familienstiftung für Soldaten. Im Rahmen des Katholikentags 2012 in Mannheim gegründet, finanziert die Stiftung Projekte, die den Zusammenhalt von Bundeswehrfamilien in ihrer besonderen, häufig herausfordernden Lebenswirklichkeit stärken. Gefördert werden hierfür wissenschaftliche Forschungsprojekte des Zentralinstituts für Ehe und Familien an der Katholischen Universität Eichstätt, lebenspraktische und vorwiegend sozialpädagogische Familienangebote der KAS sowie seelsorgerliche und spirituelle Unterstützung der Katholischen Militärseelsorge. Die Besucher des Katholikentags konnten sich beim Geschäftsführenden Vorstand der Stiftung, Rainer Krotz, u.a. über die aktuelle Crowdfunding-Aktion der Stiftung „Paare stark für den Einsatz“ informieren. Sie dient der Finanzierung von Maßnahmen, in denen Paare, bei denen mindestens einer der Partner Soldatin oder Soldat der Bundeswehr ist, auf eine bevorstehende einsatzbedingte Trennungssituation vorbereitet werden.
Informierte sich über die Arbeit der KAS: Der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferzenz und Erzbischof em. des Erzbistums Freiburg Dr. Robert Zollitsch (Mitte).
Lob und Dank für die gemeinsame Zeit
Die vielen Gespräche, Begegnungen und Momente der Gemeinschaft in Münster wären nicht ohne die Unterstützung aller anwesenden Kollegen möglich gewesen. Deshalb geht ein besonderer Dank an alle an der Organisation und Durchführung beteiligten Mitarbeiter und Partner. Für die KAS-Geschäftsstelle waren dies Christiane Köcker, Anna Schwarz, Constanze Schmack, Frank Hübsche, Jörg Hilgert und Daniel Bigalke. Von den Regionalbetreuern standen uns Stabsfeldwebel Markus Bienemann, Pfarrhelfer a.D. Rudolf Brinkmann, Oberstleutnant a.D. Norbert Geihsler, Oberstabsfeldwebel a.D. d.R. Helmut Kapell und Stabsfeldwebel d.R. Friedrich Rohe zu Seite, wofür wir ihnen herzlich danken. Ein herzlicher Dank gilt zudem unseren Helfern aus dem KAS-Vorstand Oberst i. G. Albert Hecht, Oberstabsfeldwebel Peter Weber und Oberstleutnant a.D. Jobst Schulze-Büttger mitsamt ihren Gattinnen für die Unterstützung.
In Aktion: KAS-Vorstand Obert i.G. Albert Hecht. Foto: KAS.
Nach dem Kirchentag ist vor dem Kirchentag!
Auch auf dem nächsten Kirchentag, diesmal einem Ökumenischen Kirchentag vom 12. bis 16. Mai 2021 in Frankfurt/M., wird die KAS wieder Flagge zeigen. Seien Sie dabei – wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
Die KAS-Gruppe vor dem Eingang des „Tropical Islands“. Foto: KAS.
Endlich hat der Frühling bei uns Einzug gehalten und mit ihm der Wunsch, die warmen Sonnenstunden ausgiebig zu genießen. Wo ginge das besser als am Strand? Barfuß durch weißen Sand schlendern, ein kühles Getränk oder einen Cocktail genießen, die warme Sonne auf der Haut spüren. Für dieses Erlebnis muss man nicht einmal weit reisen, denn echtes Strandfeeling bietet auch die Erlebniswelt „Tropical Islands“ mitten im Land Brandenburg. Wo kann man also besser dem hektischen Alltag entfliehen als hier am tropischen Sandstrand unter Sonne und Palmen?
Organisiert und umgesetzt von der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) haben wir diese Traumvorstellung für 50 Personen in die Tat umgesetzt. Am Samstag, dem 28. April 2018 war es soweit. Der Tagesausflug für Familienangehörige von Soldatinnen und Soldaten, die aktuell fernab der Heimat im Auslandseinsatz stationiert sind, konnte beginnen. Finanziert von der Katholischen Familienstiftung für Soldaten, haben wir den daheimgebliebenen Angehörigen einen unvergesslichen Tagesausflug mit besonderen Auszeit-Momenten ermöglicht. Er stellt in dieser Form für unsere Gäste wohl ein besonderes Highlight in der Wartezeit bis zur Heimkehr der Soldaten aus den Einsatzgebieten dar.
Foto: KAS.
Begonnen hatte diese kleine Auszeit bereits um 10.00 Uhr früh, als alle Teilnehmer voller Vorfreude vor den Eingangstoren des „Tropical Islands“ eintrafen. In Empfang genommen und begrüßt wurden sie dort von der Leiterin des KAS-Geschäftsbereiches Familie, Nicola Leitgen. Sie überreichte jeder Familie einen bunt gefüllten KAS-Stoffbeutel. Darin befanden sich das Spiel „Familien-Manöver“, die Info-Broschüre „Zusammen schaffen wir das!“ des Familientherapeuten Dr. Peter Wendl, Info-Material der KAS, der Familienstiftung sowie der Militärseelsorge. Auch Luftballons und Schlüsselanhänger durften nicht fehlen, um später die Erinnerung an diesen gemeinsamen Tag bei Erwachsenen und Kindern wach zu halten.
Foto: KAS.
Groß und Klein fanden schließlich in der Tropenwelt des „Tropical Islands“ alles, was diesen Tag zu einer perfekten Auszeit im Einsatz macht. Für das paradiesische Badevergnügen der 25 Kinder und 25 Erwachsenen stand in Europas größter tropischer Urlaubswelt mit eigenem Regenwald eine Vielzahl an Attraktionen zur Verfügung. Ob Entspannung am Strand, in der Südsee oder im Wellnessbereich, ob Eintauchen in die zauberhafte Lagune oder Spiel- und Wasserspaß pur im Kinderbereich – jeder konnte hier glücklich werden und einen unverwechselbaren Urlaubsmoment mitten im Alltag erleben. Besonders die älteren Kinder konnten es kaum erwarten, die Rutschen von Deutschlands höchstem Wasserrutschenturm ausgelassen hinunter zu sausen.
Foto: KAS.
„Wir sind hier bestens versorgt und rundum zufrieden“ resümierten daher auch die mitgereisten Eltern und Angehörigen, die sich herzlich für die großzügige Einladung der KAS bedankten. Mit einem lieben Gruß an „unsere Lieben im Einsatz“, den wir hier sehr gerne weitergeben, endete eine rundum gelungene Auszeit.
KAS-Tätigkeitsbereich: Familien- und Bildungsarbeit
Seit zehn Jahren veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (BAS) in der Lüneburger Heide ein Golfturnier für aktive und ehemalige Bundeswehrangehörige. Aufgrund der großen Nachfrage fand in diesem Jahr erstmalig ein zusätzliches Golfturnier in Prenden bei Berlin statt, an dem 43 golfbegeisterte Frauen und Männer teilnahmen.
Das traditionelle Golfturnier der Bundesarbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (BAS) ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des Turnierkalenders golfbegeisterter Bundeswehrangehöriger. Über hundert Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet spielen jedes Jahr im Spätsommer auf dem Golfplatz Soltau um den begehrten Turniersieg.
Foto: EAS.
Aufgrund der stets großen Nachfrage wurde in diesem Jahr von dem Organisationsteam rund um Andreas Brandes (DBwV) und André Klink (EAS) ein zweites BAS-Golfturnier in Prenden bei Berlin ins Leben gerufen, welches am 28. Mai über 40 aktive und ehemalige Bundeswehrangehörige aller Dienstgradgruppen – unter anderem aus den Bundeswehrstandorten Munster, Hamburg, Hof, Münster, Hammelburg – in die Hauptstadt lockte.
Bei hochsommerlichen Temperaturen bespielten die golfbegeisterten Frauen und Männer die 18 Löcher der weitläufigen Anlage und genossen nach Turnierende in entspannter Atmosphäre ein umfangreiches Grillbuffet mit Live-Musik von Sänger Tom Ludwig. Den Gesamtturniersieg des ersten BAS-Golfturniers in Berlin konnte Oliver Spieske für sich verbuchen, der sich nicht nur über den gelungenen Turnierauftakt, sondern auch über ein neues Golfbag freute.
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Das nächste BAS-Golfturnier findet am 28. August 2018 in Soltau statt – Anmeldungen sind ab sofort unter www.EAS-Berlin.de möglich. Das zweite BAS-Golfturnier in Berlin wird im kommenden Jahr am 13./14. Mai 2019 ausgetragen.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (BAS) wurde am 10.04.1957 mit dem Ziel gegründet, einen einheitlichen Ansprechpartner für die Belange der Soldatenbetreuung zu schaffen. Vorsitzender der BAS ist aktuell Dr. Franz Josef Jung. Seitdem versteht sich die BAS als Interessenvertretung der in ihr abgebildeten Verbände sowie als Netzwerk zur Koordinierung der gemeinsamen Anstrengungen mit besonderem Schwerpunkt auf der Familienbetreuung. Trägerverbände der BAS sind die EAS und die KAS, deren Geschäftsführer im Wechsel mit der Geschäftsführung beauftragt sind.
Unser Name steht seit 1956 für die außerdienstliche Freizeit- und Familienbetreuung in der Bundeswehr im Auftrag des Katholischen Militärbischofs und der Bundesministerin der Verteidigung.
Per sofort suchen wir:
2 Referenten (m/w) für unsere Familien- und Bildungsarbeit
Sie arbeiten hauptamtlich in einem Team mit hoher Eigenverantwortung, unterschiedlichen Schwerpunkten und in gegenseitiger Vertretungsfunktion.
Ihre wesentlichen Aufgaben
Organisation, Durchführung und Weiterentwicklung von Seminaren und Familienferien für Soldatenfamilien
Mitarbeit bei der Entwicklung, Durchführung, Steuerung und Evaluation von neuen Maßnahmen in der Familienarbeit
Ausbau, Steuerung und Weiterentwicklung der Strukturen und Inhalte des Seminarbereichs
Zusammenarbeit mit externen Referenten und Honorarkräften
Kontaktpflege und Zusammenarbeit mit der Militärseelsorge sowie bundeswehrinternen und externen Partnern
Ihr Profil
Abgeschlossenes Studium (Universität oder FH) im sozialen Bereich (z.B. Sozialpädagogik, Religionspädagogik oder Erziehungswissenschaft)
Erfahrungen in der Bildungsarbeit, in der Seminargestaltung und Veranstaltungsorganisation
Systemische Haltung
Identifikation mit den Aufgaben von Kirche und Bundeswehr, Verständnis für die Lebenssituation von Bundeswehrfamilien
Interesse an einer Aufgabe, die Arbeitseinsatz, Persönlichkeit, Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke, Konfliktmanagement, netzwerkorientiertes Denken, Organisationstalent sowie Flexibilität und Mobilität erfordert
Zugehörigkeit zu einer der großen Kirchen ist wünschenswert
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