Niederstetten. Kanutouren sind nicht nur für jeden Naturfreund eine wunderbare Freizeitaktivität. Vor allem die Tauber, mit ihrem beeindruckenden Verlauf, vorbei an der ursprünglichen Landschaft, bietet ein unvergessliches Kanu-Erlebnis. Auch 14 Soldaten der Fernmeldestaffel des 1./Transporthubschrauberregiments 30 aus Niederstetten erfüllten sich den Wunsch, entspannt auf einem der Nebenflüsse des Mains dahin zu gleiten und die Hektik des Dienstalltags hinter sich zu lassen. „Vor allem sollen bei unserer Kanutour die Pflege der Kameradschaft und der Ausbau der Teamfähigkeit im Vordergrund stehen“, sagte Hauptfeldwebel Steffen Schönleber, Fernmeldestaffel-Feldwebel in der Hermann-Köhl-Kaserne in Niederstetten. Natürlich wurde sein Vorhaben von der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) unterstützt, so dass die Kanu-Tour am 20. Juli 2016 stattfinden konnte. Ab Bad Mergentheim über Edelfingen und Unterbalbach bis Königshofen folgten die Soldaten über eine Strecke von ca. 8 Kilometern dem Flusslauf. Da die Tauber ein relativ tief liegendes Gewässer ist, galt es für die Soldaten während der Bootsfahrt Stauwehre zu überwinden oder auch umgestürzte Bäume zu umfahren.
„Alle Boote haben diese Hindernisse gemeistert und blieben trocken“, berichtete Hauptfeldwebel Schönleber im Anschluss an die Tour. In Königshofen angekommen nutzten die Soldaten dann die Gelegenheit, sich bei einer Schwimmrunde in der Tauber abzukühlen. Einen gemütlichen Ausklang und Gelegenheit zum Austausch der Kameraden untereinander gab es dann schließlich beim gemeinsamen Grillen am Abend in der Kaserne.
Die KAS freut sich, mit ihrer Unterstützung diese gelungene Freizeitmaßnahme der Soldatenbetreuung am Standort Niederstetten ermöglicht zu haben.
Text: Katharina Miksa
Fotos: S. Hedel