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Ski-Tage unter Kameraden in der Filmkulisse von James Bond „Spectre“

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Teilnehmer/innen der KAS-Skifreizeit für Soldatinnen und Soldaten vom 12. bis 19. März in Sölden.
Teilnehmer/innen der KAS-Skifreizeit für Soldatinnen und Soldaten vom 12. bis 19. März in Sölden.

Insgesamt sieben Skifreizeiten waren für den Zeitraum Januar bis April 2016 von Jörg Hilgert, Leiter Standortbetreuung und Service der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS), und seinem Team organisiert und durchgeführt worden. Darunter waren Freizeiten für Bundeswehrfamilien ebenso wie Skiwochen für Soldatinnen, Soldaten und Zivilangestellte der Bundeswehr ohne Partner und Kinder. Abseits vom Dienstalltag konnten sie erlebnisreiche Tage auf den Brettern und gute Gemeinschaft quer durch alle Dienstgradgruppen genießen, wie beispielsweise vom 12. bis 19 März im österreichischen Sölden. In Höhen zwischen 2.000 und 3.000 Metern bietet der FIS (Fédération Internationale de Ski) Weltcuport Sölden 151 Kilometer schneesichere Pisten und 39 Seilbahnen entlang der Hänge. Im Auftrag der KAS wurden alle Ski-Events durch den erfahrenen Wintersportler Oberstabsfeldwebel a.D. Manfred Henkelmann begleitet.

Einer von 26 Teilnehmern – hauptsächlich aus dem Bundeswehrstandort Daun – war auch Dr. Charlie Mahn, der für uns nach der Skiwoche mit seinen Kameradinnen und Kameraden einen Erlebnisbericht verfasst hat:

„Nach anfänglichem zwischenmenschlichen Beschnuppern sowie Absprachen hinsichtlich der jeweiligen Pistenerfahrung, fanden sich die passenden Neigungsgruppen schnell zusammen und verbrachten so sehr ausgelassene Skitage im Skigebiet Sölden. Ob foto- und videovernarrte Snowboardanfänger, gewissenhafte und zielstrebige Skianfänger, diverse fortgeschrittene Skigruppen oder Gruppen mit Aprés-Ski-Faible – alle kamen auf ihre Kosten.

Wintersportliche Stunden unter Kameradinnen und Kameraden sorgten für gute Gemeinschaft quer durch alle Dienstgradgruppen.
Wintersportliche Stunden unter Kameradinnen und Kameraden sorgten für gute Gemeinschaft quer durch alle Dienstgradgruppen.

Bei einem Skipass ‚5 aus 7´ mit fünf vollen Skitagen innerhalb einer Woche im Skigebiet Sölden konnte die Wochengestaltung weitestgehend individuell erfolgen. Einige Ski- und Snowboardfahrer nutzen den dritten Tag für einen wohlverdienten Tag Pause, um die müden Knochen in der Aqua Dome Tirol Therme zu erholen. Demgegenüber verbrachten wenige eingefleischte Alpinisten jeden Tag auf der Piste.

Gemeinschaftliche Treffen im ‚Kuckuck´ durften nach ‚getaner Arbeit´ genauso wenig fehlen wie die leidenschaftlich und inbrünstig gespielten Rollenspiele am Abend. Da konnte es schon einmal vorkommen, dass man den ganzen Tag einen heimlich versteckten Werwolf an seiner Seite hatte… (Die Werwölfe von Düsterwald). Manfred Henkelmann und Viktor Senft sorgten in sehr besorgter und fürsorglicher Manier für das leibliche Wohl der Gruppe. Jeden Abend fiel die hungrige Meute von der Piste in der Gemeinschaftsunterkunft ein und konnte sich auf ein frisch zubereitetes Mahl freuen. Hier reichte der Speiseplan von Chili con Carne über Kasseler mit Sauerkraut bis hin zu Spaghetti Bolognese.
Für die magischen Momente am Abend sorgte Arno Beller als Zauberkünstler. Damit brachte er so manchen zur Verzweiflung: 2-Cent-Stücke verschwanden wie von Zauberhand nicht, wie gedacht, im Wasserglas, sondern vielmehr einige Zentimeter vom Glas entfernt; verknotete Bänder konnten unerklärlicherweise gelöst werden und Gummibänder wanderten von Finger zu Finger.

Die Filmkulisse des James Bond Actionfilms "Spectre" bot Gelegenheit für tolle Bergaufnahmen.
Die Filmkulisse des James Bond Actionfilms „Spectre“ bot Gelegenheit für tolle Bergaufnahmen.

Bereits am zweiten Abend meldeten sich die ersten Mitreisenden mit Erkältungsbeschwerden. Der mitgebrachte Vorrat an Medikamenten schrumpfte rapide, nachdem im Laufe der Woche immer mehr Teilnehmer erkrankten. Trotz dieser Einschränkung hielten sich alle wacker, verbrachten den Skitag auf der Piste und nicht im Bett.
Professionelle Unterstützung erhielten die Ski- und Snowboardfahrer von Manfred Schiller und Sebastian Wilhelm. Die beiden passionierten Alpinisten unterstützen zunächst die Anfängergruppen, widmeten im Laufe der Woche aber auch den fortgeschrittenen Fahrern ihre Aufmerksamkeit. Somit konnte jeder von der Anwesenheit der beiden profitieren. Vielen Dank im Namen aller an dieser Stelle!
Das Wetter war den Reisenden nicht immer hold. Anfangs verbrachten wir die Tage bei wenig Sicht und Schneefall auf der Piste, um am nächsten Tag von fantastischen Pulverschneeverhältnissen profitieren zu können. So ließen sich auch wundervolle, sonnenbeschienene Bergaufnahmen machen und die Filmkulisse des neuen James Bond Streifens ‚Spectre´ genießen. Wer allerdings in dem Nobelrestaurant – im Film als Nervenanstalt dargestellt – speisen wollte, musste tief in die Taschen greifen.

Nach einer Woche wilder Pistengaudi, Muskelkater, umgreifender Erkältung und Aprés-Ski-Müdigkeit, traten alle Teilnehmer der Skifreizeit am Samstagmorgen gut gelaunt die Rückfahrt gen Eifel an.“

Text und Fotos: Dr. Charlie Mahn

 


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