Am 21. Oktober startete die Finanzierungsphase des Projekts der Katholischen Familienstiftung für Soldaten zu Gunsten von Kindern in Bundeswehrfamilien mit einer posttraumatischen Belastungsstörung(PTBS). Innerhalb von drei Monaten versucht die Stiftung mithilfe des Crowdfundings (engl. Schwarmfinanzierung) den Spendenbetrag von 10.000 € zusammen zu bekommen. Mit diesem Geld soll ein erfahrener Coach finanziert werden, der 5 Bundeswehrfamilien an die Seite gestellt wird und ihnen hilft, die Situation der PTBS aus der Kinderperspektive anzugehen und die Eltern-Kind-Beziehung zu stärken. Bis zum heutigen Tag (13.11.2016) sind bereits 13 Prozent der Gesamtsumme gespendet worden, insgesamt 1.360 €. Es bleiben noch 69 Tage, um Menschen und Organisationen dazu zu bewegen, zum Erreichen des Spendenziels von 10.000 € beizutragen. Auch kleine Spenden sind willkommen. Jede Erstspende in Höhe von 10 € wird von der Pax-Bank, auf deren Online-Plattform die Aktion läuft, mit 5 € bezuschusst. Sollte am 21. Januar 2017 die Gesamtsumme von 10.000 € erreicht werden, erhalten alle Spender eine durch die Kinder persönlich gestaltete Bildcollage als Dankeschön. Verläuft die Crowdfunding-Aktion nicht erfolgreich, erhält jeder Spender sein Geld zurück und das Projekt wird nicht umgesetzt.
Was sagt die Online-Community zu diesem Vorhaben?
Hier ein paar ausgewählte O-Töne, die uns über die Pinnwand des Projekts „Mein Papa hat Trauma – Hilfe für Kinder in Bundeswehrfamilien mit PTBS-Belastung“ erreicht haben:
Steve Kräupl schrieb am 09. Oktober (noch in der Fan-Phase):
„Ich finde es atemberaubend wie binnen eines Tages die komplette erste Phase geschafft wurde. Gerade für mich als PTBS-Patient ist es einfach nur unbeschreiblich, zu sehen wie viel Unterstützung dieses tolle Projekt bekommt und ich hoffe das die Finanzierungsphase genauso verläuft.“
Joel Hofmänner schrieb am 04. November:
„Man merkt leider wieder, wie in der heutigen Zeit alles geliked wird und man von allem Fan wird. Wenn es dann aber darum geht, zu unterstützen sind viele Leute knausrig. Schade, hoffe dass die 10.000 geschafft werden.“
Michaela Noll, Mitglied des Deutschen Bundestages, schrieb am 07. November:
„Wir verlangen unseren Soldatinnen und Soldaten in den Auslandseinsätzen viel ab. Nicht selten tragen sie seelische Wunden davon. Wir müssen dann dafür sorgen, dass sie die bestmögliche Unterstützung und Betreuung erhalten. Aber auch die Angehörigen dürfen wir mit der Situation nicht alleine lassen. Gerade Kinder haben sehr feine Antennen. Sie merken, wenn es ihren Eltern nicht gut geht und leiden darunter, werden im schlimmsten Fall sogar selber krank. Sie brauchen jemanden, der ihnen zuhört, ihre Sorgen ernst nimmt und ihnen erklärt, warum sich Vater oder Mutter so verändert haben. Deshalb unterstütze ich das Projekt „Mein Papa hat Trauma“. Es stellt betroffenen Kindern einen Coach zur Seite und hilft ihnen durch diese schwierige Zeit. Und stärkt damit die ganze Familie. Viel Erfolg!“
Wollen auch Sie Kinder aus Bundeswehrfamilien unterstützen, die mit der Erkrankung der PTBS von Mama oder Papa konfrontiert sind? Dann spenden Sie unter www.wo2oder3.de.
Ebenso freuen wir uns über die Bekanntmachung des Projekts. Hierzu können Sie auch gerne Material in Form von Plakaten und Postkarten anfordern. Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Kostengründen je Anfrage maximal 2 Plakate und 10 Postkarten versenden.
Ihre Anfrage richten Sie bitte per Email an Katharina Miksa, Stabsstellenleiterin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit: K.Miksa@KAS-Soldatenbetreuung.de
Allen Fans, Unterstützern und Spendern, die das Projekt bisher begleitet haben, danken wir bereits an dieser Stelle und hoffen, weitere Menschen für dieses wichtige Anliegen gewinnen zu können.
Text: Katharina Miksa / KAS
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