Partner in der Familienbetreuungsarbeit für die Militärseelsorge tagen im KAS-Zentrum in Berlin-Marienfelde.
Berlin. Am 15. Dezember lud Petra Hammann, Diplom-Theologin aus dem Referat II des Katholischen Militärbischofsamts, das die Verbindungsstelle der Katholischen Militärseelsorge zu den Laiengremien und Kooperationspartnern wie der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) ist, zu einer Klausurtagung in das KAS-Zentrum ein. 
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen das Kennenlernen und der Austausch aller in der Familienbetreuungsarbeit für die Militärseelsorge tätigen Partner, darunter das Familienteam der KAS, das Team rund um den wissenschaftlichen Projektleiter Dr. Peter Wendl vom Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, die Diplom-Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin Inge Barkhoff, Familienbetreuerin des Katholischen Militärpfarramts Wilhelmshaven, sowie die Familienhelferin vom Katholischen Militärpfarramt Eckernförde, Beate Reisert.
Neben der Identifizierung von Kooperationsmöglichkeiten bildete diese Veranstaltung den Auftakt für eine stärkere Nutzung der Synergien durch die Partner untereinander, insbesondere hinsichtlich ihrer bevorstehenden Projekte für die Jahre 2016 und 2017.
„Wir haben nicht nur einige Schnittstellen identifiziert, sondern auch zahlreiche Gemeinsamkeiten erkannt, auf die in der künftigen Zusammenarbeit aufgebaut werden kann“, fasste Nicola Leitgen, Leiterin des KAS-Familienteams, die Ergebnisse im Anschluss an die Klausurtagung zusammen. „Es gilt nun, dem Netzwerkgedanken noch mehr Nachdruck zu verleihen, um gemeinsam eine zielgerichtete Familienarbeit sicherzustellen.“
Der Diplom-Theologe, Einzel-, Paar- und Familientherapeut Dr. Wendl stellte zudem neue Ratgeberbroschüren für Soldatenfamilien vor: Die „Taschenkarte Familie“ gibt einen Überblick über die wichtigsten Regeln während der Fernbeziehung im Auslandseinsatz und bei Wochenendbeziehung, der Ratgeber „Zusammen schaffen wir das!“ bietet Informationen und Hilfen für Eltern, Kitas und Schulen.
Mit dem „Blick-zurück-nach-vorn“, wie Dr. Wendl die Herangehensweise von KAS, ZFG und Militärseelsorge im gegenseitigen Austausch über ihre Familienbetreuungsarbeit beschrieb, berichteten alle Partner im Rahmen der Klausurtagung nicht nur über vergangene Projekte, sondern stellten insbesondere ihr strategisches und operatives Engagement der nächsten Jahre in der Arbeit für die Soldatenfamilien vor, bei dem sie zukünftig stärker die gegenseitigen Ressourcen in den Blick nehmen wollen.