Heute erzählt uns die kleine Leonie ihre Geschichte weiter.
Ihr Papa ist Soldat und seit der Rückkehr vom jüngsten Auslandseinsatz irgendwie komisch. Leonie schildert uns mit ihren Worten, wie sie und ihr bester Freund Bruno – ein Teddybär – verschiedene Situationen im Alltag und im Miteinander der Familie erleben:
„Heute hat Mama Bruno und mich unter dem Bett gefunden. Ich glaube, sie hat uns ganz schön lange gesucht. Erst habe ich gedacht Mist, unser schönes Versteck ist hinüber. Auch weil Mama so traurig geguckt hat. Das tut sie eigentlich schon länger, aber das war jetzt irgendwie anders. Sie hat sich mit Bruno und mir draußen auf die Bank gesetzt und sich mit uns unterhalten. Ich habe gleich angefangen zu weinen, weil ich gemerkt habe, dass ich schon ganz lange nicht mehr irgendwo mit Mama gesessen habe. Sie wollte wissen, warum ich so lange unter dem Bett gewesen bin und nicht auf ihr Rufen reagiert hätte. Darauf habe ich ihr das mit dem Versteck erklärt. Da war Mama erst ganz still, und dann hat sie angefangen zu weinen. Sie hat gesagt, sie müsse jetzt eine Runde spazieren gehen und danach mal telefonieren, aber heute Abend will sie sich dafür ganz in Ruhe mit mir unterhalten. Jetzt freue ich mich ein bisschen auf heute Abend und finde es nicht mehr so schlimm, dass Mama Bruno und mich gefunden hat.“
Möchten Sie Kindern aus Bundeswehrfamilien wie Leonie helfen, die mit einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) eines Elternteils konfrontiert sind? Dann unterstützen Sie das einmalige Hilfsprojekt „Mein Papa hat Trauma“ der Katholischen Familienstiftung für Soldaten. Mittels des Crowdfundings (Schwarmfinanzierung) versucht die Stiftung bis zum 21. Januar 2017 Spenden in Höhe von insgesamt 10.000 € zusammen zu bekommen. Mit dem Geld wird 5 Bundeswehrfamilien ein erfahrener Coach an die Seite gestellt, der die belastende Situation aus der Kinderperspektive angeht, den Kindern verstehen hilft, ihnen Papa oder Mama wieder näher bringt und langfristig die Eltern-Kind-Beziehung stärkt.
Beim Crowdfunding erfolgen die Spenden online, in diesem Fall über die Plattform der Pax-Bank www.wo2oder3.de. Jede Erstspende in Höhe von mindestens 10 € wird von der Pax-Bank zudem mit einem Betrag von 5 € gefördert. Kommt bis zum 21. Januar 2017 der Betrag von 10.000 € zusammen, wird das Projekt „Mein Papa hat Trauma – Hilfe für Kinder in Bundeswehrfamilien mit PTBS-Belastung“ umgesetzt. Wird das Spendenziel nicht erreicht, ist das Projekt gescheitert und alle Spender erhalten ihr Geld zurück. Als Dankeschön erhalten die Spender nach Durchführung des Projekts eine von den Kindern gestaltete Bildcollage.
Bitte helfen Sie mit, dieses so wichtige Projekt möglich zu machen. Unterstützen Sie uns auf der Crowdfunding-Plattform mit einem finanziellen Beitrag oder machen Sie andere Menschen auf das Projekt aufmerksam – damit Papa oder Mama nicht mehr fremd sind!
Bild: Kath. Familienstiftung für Soldaten